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NARIDEE
Das Volk der Naridee lebt auf der Insel Narai.
Sie teilen diese Insel voller wunderschöner Flecken unberührter Natur mit einer Vielzahl von Tieren in einer Koexistenz.
Sie überlassen die Oberfläche den Tieren und leben in Höhlen unterhalb der Oberfläche.
Die Naridee sind sehr naturverbunden und haben Respekt vor dem Leben der Tiere.
Sie sind zwar keine reinen Vegetarier, doch sie teilen die Erträge mit den Tieren und bauen selbst an.
Auch züchten sie aussterbende Tiere ihrer Insel oder versorgen kranke und verletzte.
Gejagt wird nur in der Jagdzeit und ein Naridee geht sehr sparsam mit einem von Tieren hergestellten Lebensmittel um.
Nahrung ist das wertvollste Gut der Naridee, weshalb sie damit untereinander handeln.
Sie leben in einem großen Höhlensystem, das sich um eine geräumige Höhle windet.
Jede Familie hat noch mal ihr eigenes Zuhause, das aus dem Berg geschlagen wurde.
Die Bevölkerung der Naridee teilt sich in 7 Schichten ein.
- Die Ileas
( Die Gezeichneten der vier ältesten Familien bilden den Ileas-Rat, sie und Ihre Familien nennt man die Ileas. Dabei ist dieser Begriff auch die Bezeichnung für die gezeichnete Person selbst. )
Sie führen das Volk der Naridee an, richten Vergehen untereinander, führen Verhandlungen mit Fremden und beaufsichtigen das Lager der Nahrungsmittel.
- Lebensprüfer
Die Lebensprüfer hüten die Kinder der Naridee, unterrichten sie und bilden sie schließlich in der Gruppe aus, in die sie gehören. Welche Gaben ein Naridee hat, äußert sich früh, so das sie dann spezifisch für ihre Aufgabe erzogen werden.
- Seelenleser
Die Seelenleser sind in der Lage, die Sprachen unterschiedlicher Lebensformen durch Berührung wahrzunehmen und zu verstehen. Sie vermitteln zwischen den Tieren der Insel und den Naridee selbst oder in besonderen Situationen auch zwischen Fremden und den Naridee oder den Tieren. Sie werden als Beschützer ausgebildet und sind die einzigen Naridee, denen es erlaubt ist, Waffen zu tragen. Sie halten Wache auf der Insel und jagen in der Jagdzeit die überschüssige Population, die das Gleichgewicht auf der Insel bedrohen würde. Die gejagten Tiere werden voll und ganz zur Weiterverarbeitung genutzt.
- Tierhüter
Die Tierhüter kümmern sich um kranke und verletzte Tiere und beaufsichtigen die Zucht bedrohter Tierarten. Sie werden als Heiler und Betreuer ausgebildet.
- Nahrungshelfer
Die Nahrungshelfer sammeln Nahrung auf der Insel und bauen sie in den dafür bereiteten Flächen an. Sie sind Bauern und sorgen dafür, das die Nahrung der Naridee nicht zur Neige gehen. Jede Familie bekommt eine Wochenration zugeteilt, Tauschen untereinander ist üblich. So geht jeder seiner Arbeit nach und muss nicht hungern.
- Wertstoffsucher
Sie graben nach festem Stein, schlagen Holz oder suchen im Berg nach Edelsteinen, die sie dann bei den Wertstoffhelfern eintauschen können.
- Wertstoffhelfer
Sie verarbeiten Stein, Holz, Leder, Knochen und nicht essbare Teile der gejagten Tiere weiter. Sie sind die einzigen, die keine Rationen zugeteilt bekommen. Sie erhalten ihre Nahrung von den anderen Naridee im Tausch für die Früchte ihrer harten Arbeit, weshalb es den Wertstoffhelfern meistens etwas besser geht als dem Rest des Volkes. Sie sind auch anwesend, wenn Fremde etwas einhandeln möchten und begleiten die Ileas dabei.
Vor mehr als dreihundert Jahren gab es noch eine 8.Gesellschaftsschicht, die jedoch nur aus einer einzigen, weiblichen Person bestand.
Der Ileanarai!
Einer Familie der Ileas wurde ein bereits von Geburt an gezeichnetes Kind geboren, was dieser Familie sofort den Status der Ersten Familie brachte. Die Ileanarai galt als Gesegnete, die dem Volk sowohl Glück als auch ein friedliches Leben brachte. Sie unterschied sich von den anderen ihres Volkes jedoch nur durch die Fähigkeit im Segensgestein (einem hellblauen Silberdiamanten ) die wahre Seele eines jeden Wesens zu erkennen und als Einzige mit dem Hirsch kommunizieren zu können. Doch seit über 300 Jahren ist den Naridee die Geburt der Ileanarai bereits verweigert und sie können sich darauf keinen Reim machen.
Die Naridee haben sehr helle Haut, weil sie ständig unter Tage leben. Ihre Augen haben eine seltsame Farbe zwischen bläulich-weiß oder rötlich weiß, weshalb Fremde oftmals annehmen, das sie blind sind. Jedoch sind sie das keineswegs. Sie sehen zwar im Dunklen um Klassen besser als im Hellen, doch immer noch schärfer als so manche andere Rasse. Ihre Haare haben alle Schattierungen von weiß bis tiefschwarz, wobei rot und schwarz weniger vertreten sind. Sie haben zumeist glatte Haare, aber nur wenige lassen sie über die Schultern hinweg wachsen.
Sie haben die Größe eines normalen Menschen, sind in der Statur aber trotz ihrer Kraft eher schlanker. Die kräftigsten unter den Naridee sind die Wertstoffhelfer. Danach kommen die Seelenseeler, deren Körperbau meist gut durchtrainiert ist. Am zierlichesten sind die Ileas, weswegen sie von ihrem Volk auch gerne über Gefühl beschützt werden, denn sie gelten als die intelligentesten unter ihnen.
Eine große Schwäche der Naridee ist ihre Empfindlichkeit gegen das Licht. Ihre Haut bekommt im vollen Sonnenlicht sehr viel schneller Verbrennungen als es bei anderen der Fall ist. Da sie einen chronischen Pigmentmangel haben, werden sie auch nicht braun. Darum schützen sie sich vor der Sonne so gut es geht.
Das Volk der Nardee ist sehr naturverbunden und sie helfen auch anderen Rassen die Population ihrer aussterbenden Tiere wieder anzufachen, wenn man sich freundlich danach erkundigt und sich auf ihrem Boden an ihre Gesetzte hält.
Die Gesellschaft ist klar in die einzelnen Schichten eingeteilt, deren Status auch offen gezeigt und celebriert wird. Eheschließungen unter den einzelnen Schichten sind erst nach der obersten Kaste der Ileas möglich. Diese halten ihre Gesellschaftsschicht rein, im Versuch wieder die Gnade ihres Gottes zu erhalten, indem in einer der Familien nach langer dunkler Zeit eine neue Ileanarai geboren wird. Die anderen Schichten halten diese alte Tradition für altbacken, doch sie lieben die Feste der Familien, an denen jeder Naridee teilhaben darf und die groß gefeiert werden, wenn wieder eine Heirat beschlossen wurde.
Neben den Festen der Ileas feiert das Volk im Frühjahr das Saatfest, im Sommer die Sommerjagd, im Herbst das Erntefest und im Winter die Winterjagd. Doch allen Festen voran feiern die Naridee das Madrafest, um ihren Naturgott zu ehren. Es bezeichnet den längsten Tag des Sommers und sie danken ihm an diesem Tag für das neue Leben das ihnen geschenkt wurde und, für die Tiere, die in diesem Jahr geboren wurden. Wie es die Tradition verlangt werden an diesem Tag nur wilde Beeren, wilde Früchte, Kastanien und Nüsse aufgetischt und nur das mit Kräutern versetzte Wasser aus der heiligen Quelle getrunken.
Kaum ein Naridee verläßt die Insel. Sie fühlen sich dort wohl und kennen von anderen Rassen ebenso viel Freundlichkeit wie Feindschaft. Sie führen auch nie Fremde über die gesamte Insel ausser an den Ort, welcher zu ihrer Stadt führt, denn die Insel birgt auch ein Geheimnis. Die seltene Rasse der Jahreszeitenhirsche. Und die wenigen noch übrig gebliebenen Tiere müssen sie um jeden Preis beschützen.
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