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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Fr 3. Sep 2021, 13:13 
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Nanda hatte dem Ashurx mit schmalen Augen nachgesehen. Der Blick, den er dem kleinen Algioner zuwarf, gefiel dem Naridee überhaupt nicht. Es schien sich doch um einen längeren Ausflug zu handeln. Das er gefährlich war wusste Nanda nicht einzuschätzen. Er kannte sich hier noch so gut wie gar nicht aus. Hoffentlich war das Gefährliche dabei nicht ihre Begleitung selbst. Er sah etwas unschlüssig zu Yook und dann zu Akra, die ihren Kopf bereits wieder an Yooks Schulter rieb. Sie konnte den Algioner wirklich gut leiden. Im Grunde wäre er der kleinen Gruppe gefolgt, aber Yook zu gefährden kam nicht in Frage.
Ich würde sagen, wir beide machen uns nützlich und besorgen etwas zu essen. Es wird langsam später und sie werden sicher nicht so schnell zurückkommen. Wenn wir im Osten einen Lagerplatz finden, werden sie uns nicht verpassen. Vielleicht finden wir ja einen Platz an einem Bach.
Er hatte Yook geholfen, auf Akras Rücken Platz zu nehmen und steuerte jetzt den Markt an. Die Stände waren weitläufig und vollgestopft mit den interessantesten Sachen. Vieles davon hatte er noch nie gesehen. Es dauerte eine Weile, dann hatte er Akras Rücken mit vier großen Proviantbeuteln beladen. Es gab bestimmt ein paar Lagerplätze vor der Stadt.


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 Betreff des Beitrags:
  Verfasst: Fr 3. Sep 2021, 13:13 
 


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Fr 10. Sep 2021, 20:00 
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Lange Sekunden sah Pantelis den Ashurx nur nachdenklich an. Ob er ihm gleich mit einem festen Tritt in den Hintern in das Gestrüpp treten sollte? Aber dann könnte in Danaes Taschen irgendwas Kostbares kaputt gehen. Alleine die große Flasche fiebersenkendes Mittel war eigentlich unbezahlbar. Über ein halbes Jahr hatte die Zentaura gebraucht um die nötigen Pflanzen zu sammeln und zu verarbeiten.

"Das könnten wir wirklich so machen, oder Pantelis?" Die Worte der Heilerin holten den Minotaur in die Gegenwart zurück. "Wenn du meinst." Er musterte das Gestrüpp etwas genauer. "Was ist das Danae?" Die Zentaura stapfte näher und musterte die Pflanze. "Oh, das ist Rhus Toxicodendron. Wir sollten wirklich gut aufpassen. Ich gehe vor. Das Fell schützt mich vor fast allem. Ich bemühe mich auch."

Schmunzelnd nickte Pan. "Dann gehe ich hinter dir und kümmere mich um alles, was deinen Hufen widersteht. Und unser Begleiter folgt dann sicheren Fußes." Zustimmend nickte die Zentaura und wandte sich dann an den Ashurx, während sie mit dem Stab auf eine unscheinbar aussehende Grünpflanze deutete. "Wie der Name schon sagt, die Rhus Toxicodendron ist, wie der Name schon sagt giftig. Solange du die Pflanze nicht isst, passiert nichts. Zumindest nichts tödliches. Es gibt aber einen tierisch juckenden und brennenden Hautausschlag mit Pustelbildung und starker Rötung, der ohne Behandlung mehrere Tage anhält."

Sie hielt ihm die Hand hin. "Esmil, bekomme ich bitte meine Taschen wieder? Dann kannst du dich ganz auf den Weg konzentrieren und bleibst nicht vielleicht noch irgendwo hängen."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 26. Sep 2021, 15:19 
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Du kennst dich tierisch gut mit Pflanzen aus. Respekt, gute Frau!” Esmil war beeindruckt, wie Danae die Pflanze als eine, in seinen Augen, lateinische Kurzgeschichte definierte. Rus-Toxikum-irgendwas. Puh.

Selbstverständlich!”, antwortete er auf Danaes Angebot. “Nimmst du sie mir schnell ab, bitte?” Der Ashurx wollte nicht zugeben, dass er die Taschen alleine gar nicht mehr von seiner Schulter heben konnte, ohne dass er diese einfach auf dem Boden fallen ließ.

Auf Juckreiz und Pusteln konnte das Krokodil gut verzichten, weshalb er ausnahmsweise mal ohne Kommentar tat, was Pantelis sagte. Esmil wartete, bis die Beiden vorausgingen.

---

Yook hatte auf Akras Rücken zwischen den vielen Taschen kaum mehr Platz und entschied sich irgendwann ganz spontan abzusteigen und zu Fuß weiter zu gehen. Auch dem Algioner interessierten die vielen seltsamen Waren in den unzähligen Verkaufsständen.

Oft rettete Nanda ihm davor, ein Schmuckstück zu essen, oder auch Sachen einfach in seine Tasche zu stecken. Wird wohl dringend Zeit, dass sich einer die Zeit nahm und dem Rosanen das Geldsystem zu erklärte, bevor er wirklich noch Schwierigkeiten bekam.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 26. Sep 2021, 17:32 
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Mit einem schnellen Schritt war Pantelis neben dem Geschuppten und nahm ihm die Taschen ab, bevor er sie gewissenhaft und mehrmals nachfragend ob es bequem sei, auf Danaes Rücken festschnallte. Zufrieden musterte der Minotaur sein Werk. "Passt es immer noch?" Die Zentaura nickte schnell. "Natürlich. Wie immer." Ein sachtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, bevor sie im Schritt los ging. "Bleibt immer hinter mir."

Sie waren vielleicht eine viertel Stunde unterwegs, als Danae stehen blieb und den Baum direkt vor ihnen erstaunt musterte, da dieser jeden anderen Baum leicht überragte. Ihre Stimme klang leise und doch war die Ehrfurcht regelrecht heraus zu hören. "Bei der Göttin des weißen Mondes, das ist wirklich ein Jahrtausendbaum."

Die Rinde der Linde war von tiefen Furchen durchzogen, während die langen Äste sich mehrere Meter um den Baum entlang ausbreiteten und regelrecht ein Dach aus den herzförmigen Blättern bildete. Sacht strich die Zentaura über die raue Rinde und lächelte sacht. "Du bist wunderschön, alte Linde." Erst nach einigen Augenblicken wandte sie sich zu den beiden Männern zurück. "Wohin jetzt"

Pantelis stand mit dem Kopf im Nacken vor dem Baum und versuchte den Wipfel zu erkennen, als Danae nach der Richtung fragte. Er konzentrierte sich auf die Heilerin und deutete nach Links. "Da, der Trampelpfad links am Baum vorbei ist gut zu sehen und unser Weg."

Sie folgten dem Pfad, doch dieser endete etwa 20 Minuten später vor einem undurchdringlichen Dickicht. "Sicher daß es Links lang war, Pantelis?" Noch bevor der Minotaur antworten konnte, erklang eine melodische Stimme. "Pantelis Dáskalos. Willkommen. Wie geht es deinem Vater?" Der Minotaur strich die Kapuze vom Kopf und verbeugte sich, obwohl niemand zu sehen war. "Werte Alari von der Trauerweide, es ist mir eine Ehre, daß Ihr euch noch an mich erinnert. Mein Vater sendet Grüße und ich kann sagen, als meine Freundin und ich ihn verlassen haben, war er wohl auf."

Es raschelte leise vor ihnen und eine schmale Elfe in einem waldgrünen Umhang erschien zwischen den Büschen. "Das freut mich zu hören. Diese junge Zentaura ist also das Kind, das dein Vater als talentiert genug ansieht, um sie zu meiner Schülerin zu machen?" Pan nickte schnell, während die Elfe um die Zentaura herum ging und sie abschätzend musterte, bevor sie vor Danae stehen blieb.

"Deine Mutter ist mir bekannt, junge Zentaura. Wir hier im Wald nennen sie eine Freundin. Doch leider kam der Brief von Acheron dem Weisen zu spät. Er ist erst vor 10 Tagen bei mir angekommen. Deswegen muß ich dich leider enttäuschen, aber ich kann deine Ausbildung nicht übernehmen. Ich habe schon eine Schülerin, welche meine völlige Aufmerksamkeit benötigt. Aber ich habe dennoch ein Geschenk für dich, welches dir von Nutzen sein kann."

Der Ast eines Baumes schien nach unten zu sacken und an der Spitze des Astes hing ein Beutel aus geflochtenem Gras. Daraus entnahm die Elfe ein dickes Buch mit hölzernem Einband. Einige Edelsteine, die in den Einband eingearbeitet waren funkelten im Zwielicht des Waldes. "Dies wäre dein Lehrbuch. Du darfst es natürlich haben. Lerne fleißig darin und halte dich stets an die Zutaten und Rezepte der darin vermerkten Tränke. Solltest du bei deinen Studien auf Hindernisse stoßen, dann scheue dich nicht und komme wieder zu mir. Ich werde versuchen dir dann zu helfen."

Alari hielt der Zentaura das Buch hin und diese griff vorsichtig nach dem wertvollen Geschenk. "Vielen Dank werde Dame. Ich werde sorgsam damit umgehen und mich anstrengen, um so viel wie möglich daraus zu lernen." Das glockenklare Lachen der Elfe war zu hören. "Davon bin ich überzeugt. Wärst du nicht dazu bereit, hätte der Weise dich nie auf die Lehrreise geschickt. Mögen die Götter euch schützen." Bevor irgendjemand reagieren konnte, war die Elfe verschwunden.

Lange Sekunden blickte Danae den Einband nur an, doch dann strich sie sacht über die Schnitzereien. "Danae? Komm, gehen wir zu Nanda und Yook zurück. Sie werden warten." Langsam nickte die Zentaura und Pantelis ging auf sie zu. Vorsichtig griff er nach ihrem Kinn und hob ihr Gesicht an, damit sie ihn ansehen musste. "Bist du sehr enttäuscht?" Nachdenklich blickte Danae den Minotaur an, doch dann schüttelte sie den Kopf. "Nein. Das Lehrbuch ist schon ein großer Schritt, und du hast sie gehört. Sollte ich mit irgendwas nicht zurecht kommen, dann darf ich ja dennoch vorbei kommen. Also werde ich früher oder später alles können, was sie mir beibringen kann."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mi 29. Sep 2021, 18:02 
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Auch Esmil fühlte sich sehr klein, als er mit geöffneter Schnauze nach oben starrte und die gigantische Linde bewunderte. Wie bedeutungslos all seine Probleme wurden, wenn man erst einmal bemerkte, wie klein man eigentlich für die Natur und für die Welt war. Wie konnte eine gewöhnliche Linde nur so groß und scheinbar auch mehrere tausend Jahre alt werden? Da musste etwas magisches dahinter stecken. Der Ashurx hatte mit Magie und Zauberei noch nicht viel am Hut gehabt, doch er war diesbezüglich wie ein kleines Kind leicht zu begeistern.

Stillschweigend folgte Esmil das Duo - und landete ebenfalls in der Sackgasse.
Mrrh-...”, knurrte er und kratzte sich stark an beiden Ober- und Unterarmen. Verflucht! Ist das eine von diesen Pflanzen gewesen? Hoffentlich bleibt das bei dem Juckreiz und wird nicht schlimmer.

Der Ashurx zuckte erschrocken zusammen, als die fremde Stimme aus etwa 12 Uhr ertönte und eine Person aus dem Schatten trat. Die kleine Schockstarre wurde auch nicht leichter, als sich der Minotaurus verbeugte und der Elfe sogar antwortete, als würden sie sich schon kennen. Was passierte hier gerade? War das die Person, von der Pantelis und Danae sprachen?
Bei deren Unterhaltung konnte Esmil leider nicht viel dazu beitragen. Er machte sich stattdessen Gedanken darüber, wieso es in dem Wald so still war. So viel von wegen ‘Es gibt im Wald viele teils gefährliche Tiere’.

...

Als die Elfe verschwand und das Trio wieder alleine im hohen Gras stand, näherte sich der neugierige Ashurx der Zentaurin und begutachtete den dicken Schmöker in ihren Händen. Waren das Edelsteine im Einband?! Esmils Augen funkelten in den Farben der kleinen Steinchen. Wie viel waren die wohl wert? Es wird wohl dringend Zeit, zuzuschlagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Sa 2. Okt 2021, 13:23 
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Pantelis hielt der Zentaura die Hand hin. "Gib her, ich pack das Teil in deine Tasche." Zögernd musterte Danae den Minotaur. "Warum?" Das Seufzen konnte sich Pantelis kaum verbieten. "Willst du wirklich das Buch in der Hand herum schleppen? Was wenn irgendetwas passiert und du deine Hände brauchst. Willst du es dann einfach in den Dreck legen?" Schnell schüttelte Danae den Kopf. Wenn sie eines beim Vater von Pan gelernt hatte, dann daß man sorgsam mit Büchern und Schriftrollen umgehen musste.

Trotzdem zog sie eine leichte Schnute, während sie ihrem Freund das Buch überreichte, damit der es erst sorgfältig in ein Tuch wickeln und anschließend in einer der großen Taschen verstauen konnte. "Dann gehen wir jetzt besser." Die Zentaura nickte, musterte dann aber den Ashurx, der sich offenbar in Gedanken am Arm kratzte.

"Oh, Esmil, laß mich mal ansehen. Bist du an den Efeu gekommen?" Noch bevor der Gefragte reagieren konnte, hatte die Zentaura nach dem Arm gegriffen und wollte sich die Haut ansehen. Wenn sie nämlich gleich einen Kräuterverband anlegte, dann würde der Ausschlag sich in Grenzen halten. "Danae, mach ein bisschen Tempo. Daß es hier immer noch so still ist, obwohl Alari schon verschwunden ist, gefällt mir überhaupt nicht."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 3. Okt 2021, 09:57 
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Esmil räusperte laut auf. Wenn hier jemand Leute ungefragt anfasst, dass war’s er selbst. “Lass gut sein. Es ist halb so wild.”, meinte das Krokodil mit einer etwas erzwungenen höflichen Stimmlage, während er seine Arme wieder aus Danaes Griff drehte. “Ich brauch nicht wegen jedem Wehwehchen ein Druckverband oder so. Und wenn, macht das meine Frau daheim…” Der Ashurx ballte seine Hände zu Fäuste und musste sich zusammenreißen, sich nicht zu kratzen. Vor allem die Schuppen an den Unterarme sind schon leicht aufgekratzt.

Panteris hat Recht.”, fügte Esmil leicht besorgt hinzu. “Wir sollten wirklich zügig aus diesem Wald verschwinden. Das ist kein Ort zum Doktor spielen oder um Bücher zu lesen.” Er deutete zum Trampelpfad und wollte, dass die Zentaurin wieder voraus marschierte. “Packen wir’s?

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 5. Okt 2021, 19:42 
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Eigentlich wollte Danae widersprechen, doch der Minotaur hielt ihr einfach den Mund zu. "Sshhhhh. Hört ihr das?" Das Gebüsch zwischen den Bäumen schien überall leise zu rascheln. Die Zentaura zog Pantelis Hand von ihren Lippen. Leise flüsterte sie die nächsten Worte. "Sind das Wildtiere... gefährliche Wildtiere?"

Pan antwortete ebenso leise. "Vielleicht..., vielleicht sind es aber auch nur Ratten." Langsam drehte sich Pan um Kreis, bevor er auf den Ashurx zu ging. "Und ich muß zugeben, ich will nicht herausfinden, wer recht hat. Nichts wie weg hier."

Der Minotaur packte Esmil am Nacken und dem Bund der Hose, um ihn auf den Pferdekörper der Zentaura zu hieven. "Los! Rauf auf Danaes Rücken, dann sind wir schneller."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 5. Okt 2021, 20:38 
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...” Esmil verstummte ebenfalls. Tatsächlich ertönten von allen Richtungen raschelnde Geräusche. Wurden sie etwa umzingelt? Es war für den Ashurx leider nicht zu erkennen, wie nahe die Wesen waren, oder ob sie sich dem Trio näherten.

Wir m-ürghh--!” Das Krokodil wurde die Kehle regelrecht zugeschnürt, als er von Pantelis problemlos hochgehoben und auf Danaes Rücken gepackt wurde. Unfassbar, was dieser schlauer Büffel für eine Kraft besaß. Etwas grob und unvorsichtig krallte er sich an den Seiten der Zentaurin fest und rechnete damit, dass die Gruppe jede Sekunde volle Möhre los sprintete und aus dem dichten Wald floh. “Hff-! Hey! Was soll der Mist?!”, meckerte er mit lauter bebender Stimme. Na, wenn das die Tiere mal nicht auf sie aufmerksam gemacht hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Do 7. Okt 2021, 05:46 
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Als der Ashurx auf den Rücken der Zentaura verfrachtet war, galoppierte Danae los, während Pantelis hinterher hetzte. Da der Minotaur eine stattliche Größe hatte, überbrückte dieser mit nur einem Schritt, eine Strecke, die es ihm erlaubte, mit der Zentaura, die noch nicht volles Tempo lief, mitzuhalten.

Das Raschen wurde immer lauter und schien trotz der Flucht näher zu kommen. Pantelis griff nach seiner Schleuder. "Danae, hör zu! Du gibt's jetzt alles und rennst hier raus, drehst dich nicht um ...." "Aber...," "..., bis du den Waldrand erreicht hast und heb dir zwei deiner Zauber auf....," "Ja aber....," "...., nur für den Fall der Fälle. LOS! Renn wie der Wind!" Er hatte ihr keine Chance gegeben irgendwas zu erwidern. Eher hatte Pantelis so gesprochen, als hätte seine Kindheitsfreundin nicht versucht etwas einzuwerfen.

Die Zähne zusammengebissen und das Herz voller Sorge, beschleunigte die Zentaura. Ihre Hufe flogen nur so über den Boden des schmalen Pfads, bis Danae, kaum daß sie aus dem Wald heraus war, die Hufe in den Boden stemmte um abrupt zum stehen zu kommen. Dennoch rutschte sie noch ein paar Meter über den weichen Boden, der kleine Häufchen vor den Hufen bildete.

Entschlossen drehte sie sich um und ging zum Rand des Waldes zurück, unterließ es jedoch den Wald nochmal zu betreten. Suchend glitt der Blick ihrer braunen Augen über den sichtbaren Teil. "Pantelis?" Die Angst um den Minotaur schnürte ihr regelrecht den Hals zu und so kam nur ein leises Flüstern über ihre Lippen.

Als er die nächsten Augenblicke immer noch nicht auftauchte atmete Danae tief ein und rief so laut in den Wald, daß ein leichtes Echo zu hören war. "PANTELIS!" Die unter den Haaren verdeckten Ohren der Zentaura zuckten leicht, als sie näher kommendes Rascheln und das Knacken von Ästen hörte. Erschrocken wich Danae einige Schritte zurück, als der Minotaur aus dem Gestrüpp hervor brach.

Erleichtert trabte Danae auf ihn zu. "Da bist du ja." Nach vorn gebeugt, die großen Hände auf die Oberschenkel gestützt schnaubte und keuchte der Minotaur. Es dauerte einige Augenblicke, bis er wieder genug Atem hatte um zu sprechen. "Bei..., der Göttin...., ich muß mehr trainieren." Einige Sekunden sah die Zentaura ihn nur perplex an, doch dann lächelte sie leicht und hielt ihm die Hand hin. "Geht es dir gut? Brauchst du Heilung?"

Pantelis schüttelte langsam den großen Kopf. "Es geht mir gut."Sein Blick wanderte zurück zum Wald. "Aber es würde mich interessieren, was das war. Nachdem du weg warst, wurde das Rascheln immer lauter und die Zweige und Blätter begannen sich zu bewegen. Aber einen Grund dafür habe ich nicht erkennen können." Nachdenklich hob Danae leicht die Schultern. "Vielleicht ist dies ein magischer Wald."

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