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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 26. Nov 2019, 22:24 
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Zapfi machte sich also auf den Weg zum vermuteten Gasthaus. Er passierte einen großen Haufen an Handelsgut, das streng bewacht wurde, er passierte einige Prostituierte, die ihre Ware feil boten, und er passierte... Eine Ei!
Wow! Zapfi bewunderte die Rundungen der Eierfrau. Wahnsinnsbraut!
Und dann passierte es. Er trat mitten in einen Haufen. (Das kann schon mal passieren, wenn man nicht auf seinen Weg achtet und sich seinen Instinkten hergibt.)
Das stinkte (oder stank?) ihm gewaltig. Frisch gebadet und trotzdem schon wieder der eher unansehnliche Typ... Eine dicke Träne kullerte über seine Schale.


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 Betreff des Beitrags:
  Verfasst: Di 26. Nov 2019, 22:24 
 


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Do 28. Nov 2019, 20:31 
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Pantelis holte von einem Nebentisch noch zwei Speisekarten und legte diese Danae und Nanda hin, bevor er sich wieder seiner widmete. Eine junge Frau kam auf ihren Tisch zu und sah lächelnd in die Runde. "Herzlich Willkommen. Was wollt ihr denn essen und trinken?" Pantelis legte die Karte zur Seite.

"Also, ich hätte gerne den gemischten Salat, aber bitte ohne Eier und Schinken. Und zum Trinken Apfelsaft, gemischt mit Wasser." Die junge Frau schrieb alles auf einen Block, als sie Danae musterte. "Für dich auch Salat?" Die Zentaura schüttelte schnell den Kopf. "Ich habe gehört, daß es hier einen tollen Eintopf gibt. Davon hätte ich gerne einen kleinen Kessel voll." Die junge Frau sah die Zentaura erstaunt an. "Der Kessel ist aber für zwei."

Lachend nickte Danae. "Das weiß ich. Ist schon in Ordnung. Ach ja und trinken möchte ich auch Saft mit Wasser." Nur kurz zögerte die junge Frau, doch dann begann sie die Bestellung zu notieren, während sich Pantelis nochmal zu Wort meldete. "Ach, und dann hätte ich gerne einen Krug Wasser und einen Teller mit unterschiedlichen Lebensmitteln. Fisch, Muscheln, Salat, Gemüse, Fleisch für den Algioner. Ich hoffe da ist irgendwass dabei was er isst und die beste Rinder-Schulter, natürlich ungegart, für die Raubkatze." Der Minotaur blickte zu dem Naridee. "Schon entschieden was du essen willst, Nanda?"

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Und wenn der Mond in hellem Licht erstrahlt, die Nacht zum Tag macht und die schlafende Welt mit einem silbernen Schimmer belegt, dann wird das Unheil sich ankündigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Fr 29. Nov 2019, 19:56 
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Der Algioner hatte zwar sehr große und neugierige Augen, aber so schnell konnte der rosa Bub nicht gucken, wie sich die Örtlichkeit und ihr Aufenthaltsort eben ständig änderte. Jetzt saß er mit seinen vielen neuen Freunden draußen unter der gigantischen Birke an einem großen schönen Tisch.

Da war wieder eine neue Person, die scheinbar auf einem Stapel Papier die Worte der anderen notierte. Was das wohl zu bedeuten hat? Wieso macht sie das? Unserem kleinen Yook tat es langsam leid, wie ein Stofftier oder wie ein Rucksack in der Gruppe unbeachtet mitgenommen zu werden. Er wollte dringend diese seltsame Sprache lernen. Jetzt auf der Stelle. Dann wäre die erste Hürde passiert!

“Scho-eschiiden-wasu-esen-wills-nanda?", plapperte das rosa Ding Pantelis’ letzte Worte nach. Ob das verständlich rüber kam?
Zweiter Versuch! “Scha-eschi…mmmh...” Großartig! Schon hat der Algioner den genauen Wortlaut vergessen.

Yook entdeckte die Gewürzpalette direkt vor seiner Schnauze - ziemlich mittig auf dem schönen Esstisch. Die einzelnen gläsernen Behälter in der silbernen verzierten Halterung sahen für ihn aus wie lustiges Spielzeug für kleine Kinder.

Ohne Vorwarnung schnappte er sich zwei Stück und bemerkte, dass der pulverne Inhalt durch die Löcher im Deckel auf den Tisch verstreut wurde. Es war nicht viel, aber doch merkwürdig.
“Höh…?” Wie wild schüttelte er nun die beiden Streuer blitzartig und wiederholt bis weit über seinen Kopf und wieder zurück

Die Tischplatte wurde nun großzügig mit Meeressalz und einer grünen gemahlenen Kräutermischung gewürzt.

“Hehe!”

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Sa 30. Nov 2019, 10:32 
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Einige Sekunden sah die Zentaura vollkommen perplex zu Yook. Hatte das Wesen versucht Pantelis Frage nach zu plappern? Offensichtlich steckte in dem Schädel doch so viel Verstand, dass das Verspeisen des Algioners definitiv keine Option war. Schade eigentlich. Sie blickte zu ihrem Begleiter, der nach dem ersten Überraschungsmoment sofort in einer der Reisetaschen herumzukramen begann.

Eine Schriftrolle und der Tintenschreiber, den Pantelis Vater ihm für die Reise hatte machen lassen, fanden den Weg auf den Tisch. Wahrscheinlich wollte der Minotaur sich die Erkenntnisse zu seinem Studienobjekt notieren, als Yook damit begann sehr schwungvoll den Tisch zu würzen. Erst wurde der Algioner erschrocken angeblickt, als die Tochter des Wirts als erste ihren Schreck herausposaunte. "Was macht das denn? Das teure Salz..., die guten Kräuter...."

Noch bevor Danae aufstehen konnte, hatte Pantelis schon zugepackt und hielt Yooks Handgelenke fest. Langsam, fast beschwörend sprach er auf den Algioner ein. "Hey, hör auf. Das macht man anders. Warte noch auf dein Essen, dann zeige ich es dir und jetzt, lasse ich dich los und du stellst die Streuer wieder schön hin. Mit dem Boden nach unten." Die Zentaura blickte zu dem Mädchen, das wie versteinert am Tisch stand. "Das Salz zahlen wir natürlich. Entschuldigung. Yook scheint wie ein kleines Kind noch nicht viel von unserer Welt zu wissen."

Mit einem sanften Lächeln sah sie die Frau an, bis diese langsam nickte, dann begann Danae das auf dem Tisch verstreute Gemisch aus Kräutern und Salz mit der Hand zusammen zu schieben. "Pantelis, kann ich deine Schriftrolle....," Der Kopf des Minotaur ruckte regelrecht zur Seite. "Vergiss es. Du faltest keine meiner Schriftrollen. Außerdem, das Gemisch kannst du ja schwer trennen und in die passenden Gefäße zurück schütten."

Danae zog eine Schnute. Für wie doof hielt Pantelis sie denn? Dass sie die Kräuter und das Salz nicht trennen konnte, das wusste sie auch, aber aus der Rolle hätte sie eine kleine Schachtel gefaltet, in das sie das... Kräutersalz hätte füllen können. Aber nie gab der Minotaur sein Papier ab. Schon als die Zentaura noch ein kleines Kind war, hatte er ihr verboten, die alten Schriftrollen zu zerreißen und daraus Vögel zu falten. Obwohl das Spaß machte.

Die Arme vor der Brust verschränkt sah Danae zu Pantelis, der langsam die Hände von dem Algioner nahm. "Und was machen wir mit dem Salzgemisch? In der Hand können wir es nicht halten, bis es aufgebraucht ist." Die junge Frau, die noch immer ziemlich durch den Wind aussah und das Kräutersalz anstarrte blickte nun zur Zentaura. "Ich könnte euch ein kleines Tonbecherchen geben. Die haben einen Korkpfropf zum verschließen." Danae sah die junge Frau dankbar an. "Das wäre wunderbar."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 3. Dez 2019, 14:07 
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Nanda hatte immer noch auf die Karte gesehen, doch sein Kopf ruckte hoch, als er hörte, wie der Algioner die Worte nachsprach. Er lächelte leicht und ließ die Karte sinken, riss sie aber im nächsten Moment wieder hoch, als es begann, Salz und Kräuter zu regnen. Er sah mit großen Augen zu, wie Pantelis die Hände des Kleinen festhielt und Danae begann, das Kräutersalz vom Tisch zu fegen. Er griff in die Tasche und zog eine kleine hölzerne Schachtel hervor, in der nur Salz gewesen war und hielt sie Danae sofort hin. Zu der jungen Bedienung lächelte er leicht.
Vielen Dank, aber.... ich glaube, ich hab da genau das Richtige. Dann müssen wir euch nicht eures Geschirres berauben.
Er atmete tief durch.
Ich hätte bitte auch gerne etwas von diesem Eintopf und dazu Maisbrot.
Er legte die Karte hin und sah zu den neuen Freunden über den Tisch.

Ich kann vielleicht helfen. Ich bin das, was man in meinem Volk einen Seelenleser nennt. Ich kann durch Berührung dafür sorgen, das man meine Sprache versteht und vor allem, das ich die Worte verstehe, die man zu mir sagt.
Er deutete auf den Algioner.
Er war vermutlich noch nie an Land oder zumindest nicht in einer so großen Stadt unter dem Himmel. Da geht es ihm wie mir.
Er beugte sich vor und legte die Hand sanft auf die Yooks.
Was du da eben so großzügig auf dem Tisch verteilt hast sind Gewürze. Salz und Kräuter. Sie sind ziemlich wertvoll und sollten nicht verschwendet werden, damit verfeinert man das Essen, das man bekommt. Ich weiß, das du mich verstehst, das liegt daran, das meine Hand auf deiner liegt. Ich heiße Nanda, und deine neue Freundin hier, trägt den Namen Akra. Was möchtest du essen, Yook. Gibt es da etwas Bestimmtes, oder etwas, was du nicht verträgst?


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mi 4. Dez 2019, 23:50 
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Den Reaktionen der anderen nach zu urteilen, hat Yook gerade riesengroßen Mist gebaut. Der Minotaurus hielt mit seiner nicht brechbaren Stärke die kleinen Algionerpratzen weit weg vom versauten Tisch, während Danae das Salz eilig in ihre Handfläche fegte.

Gerade eben hatte er den Geschmack von Salz, eines der Grundnahrungsmittel des Unterwasserwesens und ein wahrhaft wertvolles Mineral, wahrgenommen und wollte unbedingt eine Zungenspitze probieren.

“Nggh-!” Wie ein kleines Kind wollte Yook sich aus Pantelis’ Griff befreien - leider vergeblich. Es gab einen lauten und genervten Wortwechsel zwischen den beiden Halbtieren. Kurz darauf ließ der weise große Mantelmann nun endlich den Algioner wieder los.

“Danke…” Wo hat er denn das Wort schon wieder aufgeschnappt? Seine Stimme war passend zu seiner Körpergröße hell, aber nicht kindlich. Es gab eine gewisse raue Note wie bei einem jungen Erwachsenen.

“Hm..?” Yook lächelte Nanda an, als er sich wieder zu ihm runter beugte und wieder über die verständliche und freundliche Art ihm die Sauerei und die Situation erläuterte, die er eben angestellt hat. Es tat ihm nun furchtbar leid. Sehr sogar. Ein Blinder hätte seine Reue sogar in seinen feuchten Augen sehen können. Wie gerne er jetzt beim Saubermachen helfen wollte, doch die Tischplatte war schon blitzeblank gekehrt. Ob sie jetzt böse auf ihn waren?

Was er zu Essen wollte? Puh! Darüber hat er sich noch keine Gedanken gemacht seitdem er das Wasser verlassen hat. Soll er mal etwas neues probieren, oder auf den klassischen Fisch zurückgreifen? Letztendlich entschied er sich für das Risiko und wollte das identische wie Nanda haben.
((Eigentlich hat Pantelis ja schon ein fettes All-you-can-eat für Yook bestellt.))

Bei der Frage nach Allergien und Unverträglichkeiten schüttelte er verneinend den Kopf. Sehr bald wird er wahrscheinlich des Besseren belehrt werden.

“...!”

Dem Algioner kam eine sensationelle Idee, wie er sein schäbiges Betragen eben wieder ausbügeln konnte.
Ungeduldig rupfte der Rosane an dem Ärmel des Naridee. Er als Algioner kann durch Schwimmen in dem Wasser der Ozeane das salzige Mineral herausfiltern und regelrecht sammeln. Diese will er selbstverständlich der Einrichtung spenden, in denen sie allesamt gerade sitzen. Als Entschuldigung und Entschädigung.

Die Idee und das Anliegen versuchte Yook dem Seelenleser so gut wie möglich zu erläutern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 8. Dez 2019, 23:57 
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Sehr interessant. Ein Seelenleser. Davon hatte Pantelis schon einmal gelesen. Bei den unzähligen Schriften in dem Zimmer seines Vaters war eine Rolle, die von dieser Art Fähigkeiten erzählte. Aber wenn er sich nicht irrte, war das in Verbindung mit Jagdbegleitern gewesen und ob es sich um Seelenleser der Naridee handelte, das konnte er auch nicht sagen. Daran erinnerte er sich gerade nicht. Vielleicht würde es ihm später wieder einfallen.

Aber was jetzt wichtiger war, sein Studienobjekt schien wirklich schnell zu lernen. Nicht nur, daß er das Wort fehlerfrei nachgeplappert hatte, Yook hatte es richtig genutzt, also verstand er den Sinn hinter dem Wort danke. Zumindest vermutete der Minotaurus das. Das alles war schrecklich interessant.

Schnell glitt die Spitze des Schreibgerätes, leise kratzend über die Oberfläche der Schriftrolle. Das mußte unbedingt für die Nachwelt festgehalten werden. Von den Algionern wußte weder sein Volk noch das der Zentauren wirklich viel. "Pantelis, du buckelst." Der Minotaur schnaubte leise. "Nicht jetzt Danae." Er hörte das Seufzen der Zentaura gefühlt alles übertönend. "Du machst deine Augen nur noch schlechter, wenn du immer ohne schreibst und liest." Wieder schnaubte Pantelis. "Ich brauche das Ding nicht, wie oft denn noch." Nochimmer kratzte die Feder des Tintenschreibers über das Papier, während Danae besorgt zu ihrem Begleiter blickte und die anderen am Tisch aufklärte, worüber sie redeten. "Er braucht eigentlich eine Lesehilfe. Pantelis sieht nicht wirklich gut, aber er ist zu..., egozentrisch, um sie zu tragen."

Der Kopf des Minotaurus schnellte hoch, während er seine Kindheitsfreundin ungehalten anmaulte. "Hey, was redest du denn. Ich sag es dir gerne nochmal. Ich brauche das Ding nicht. Ich sehe gut genug." Die Zentaura wedelte abwinkend mit der Hand vor seinem Gesicht herum. "Jaja, und deswegen schreibst du ja auch fast mit den Nüstern. Schon verstanden. Mutter hat dir ans Herz gelegt, deine Augen nicht zu sehr anzustrengen....." Pantelis legte der Zentaura einen Finger gegen die Lippen und schmunzelte leicht. Das war so typisch, daß sich Danae Sorgen um seine Gesundheit machte. Sie war einfach eine Heilerin. "Ist ja gut. Bei den Hörnern meiner Ahnen. Ich kenne den Rat deiner Mutter, immerhin hat sie ihn mir mehrmals ans Herz gelegt. Aber hier ist es sehr hell also alles gut."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 9. Dez 2019, 16:52 
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Nanda betrachtete den Algioner und nickte dann sofort.
Das klingt nach einem sehr guten Vorschlag, sie werden dir bestimmt dankbar dafür sein!
Er sah auf blinzelte einen Moment irritiert, als Pantelis sich bebückt über seine Schreibarbeit vollkommen darin zu vertiefen schien. Danaes Worte erklärten seine gebückte Haltung, aber offenbar schien er ihren guten Rat nicht sehr ernst zu nehmen.
Licht ist selten eine gute Ausrede, denn offenbar ist es doch nicht hell genug, deine Augen von dem Pergament fernzuhalten. Genau das, was du da tust, nennt sich Anstrengen und tut deinen Augen nicht sehr gut. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede. Zwar ist die Sicht nicht das lebenswichtige an uns, doch sie ist ein sehr wichtiger Bestandteil und sollte solange erhalten werden wie möglich. Du verkürzt das Leben deiner Augen und wirst sehr viel schneller immer mehr deiner Sicht verlieren, wenn du die Hilfe nicht in Anspruch nimmst. Und wenn du sie hast, wäre es nicht fair deinem Schöpfer gegenüber so nachlässig mit dem umzugehen, was er dir geschenkt hat.
Er sah zurück zu Yook und dann zu Danae und Pantelis.
Er sagt, es tut ihm wirklich leid. Er wusste nicht, was es war, aber er möchte den Verlust ersetzen. Er hat die Gabe Salz aus dem Meerwasser zu filtern und würde dem Gasthof gerne etwas davon ersetzen, sobald er das kann.
Nanda lächelte und strich sanft über Akras Kopf, während er Pantelis noch einmal musterte.
Hilfe in Anspruch zu nehmen ist doch keine Schande....


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 9. Dez 2019, 20:57 
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Zapfi näherte sich dem Gasthaus und beobachtete. Hier war einiges los.
Die Anwesenden aßen gegrillten Fisch (vor allem Forellen, aufgespießt auf einen geraden Stock), in heißem Fett herausgebackenes Knollengemüse mit roter Soße oder einfach nur kleine Brötchen (die Bezeichnung "Semmeln" war an diesem Ort sicherlich unpassend) mit Wurstbeilage. Auf den ersten Blick gefiel dies Zapfi sehr. Er fühlte sich sofort zuhause. Auf den zweiten Blick erkannte er jedoch, dass dort auch ihm bereits bekannte Gäste speisten. Und genau das hielt ihn davon ab, ebenfalls draußen Platz zu nehmen.

Sicherheitshalber wählte er deshalb einen Platz im Inneren, der Gaststube.

"Wirt! Karte!", rief er laut aus, nachdem er auf einem Barhocker Platz genommen hatte. Um sich blickend erkannte er sofort, dass hier offenbar die ortsansässigen Fischer und das eine oder andere leichte Mädchen versammelt waren. Auch das untermauerte sein Heimatgefühl.

Der kurz darauf erscheinenden Dame konnte Zapfi sich nicht entziehen. Sie duftete nach schalem Bier, hatte ein tief sitzendes Lächeln in ihrem Gesicht, mit dem sie abends wohl auch einschlief und trug ein hübsches Kleid mit dezent dekadentem Ausschnitt.
Ein "Und?" riss Zapfi aus seinem Wachtraum. Sofort schraubte er seinen Blick drei handbreit höher, zum Gesicht des Mädchens.

"Ich habe Hunger"


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 10. Dez 2019, 22:26 
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Pantelis musterte den Naridee und den Panther. Hilfe in Anspruch nehmen tat er schon. Alleine Danaes Schutzschild konnte im Notfall Leben retten. Aber diese hässlichen Augengläser waren doch eine ganz andere Sache. Er hörte das unterdrückte Kichern der Zentaura ganz genau, als er schon ergeben seufzte. Dann würde er heute mal eine Ausnahme machen und die dummen Dinger aufsetzen. Auf einen Streit wegen solch einer Kleinigkeit, darauf konnte der Minotaur gut verzichten.

Er kramte wieder in seiner Tasche und holte eine fein verzierte Holzschatulle hervor. Unwillig klappte er den Deckel hoch, holte die Gläser heraus und zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht, bevor er sich die Augengläser auf die breite Nase setzte und die Bänder an seinen Hörnern fest machte. Um sie an den Ohren fest zu machen, hätte er die Kapuze abnehmen müssen, um besser dran zu kommen und darauf konnte Pantelis ebenso verzichten wie auf einen Streit. Das sah schlicht und ergreifend schrecklich aus und er hatte keine Lust sich zum Narren zu machen.

Ohne auf Danaes nun besser hörbares Kichern zu achten, schrieb der Minotaur weiter. Mit einem hatte die Zentaura recht. So ging es einfach besser. Aber das war in seinen Augen kein Grund, das für die Meisten eh schon ungewöhnlich aussehende Gesicht noch mehr zu verschandeln. "Ich weiß was du denkst. Ich finde es sieht süß aus." Der Minotaur murrte leise. "Wenn du weißt was ich denke, warum gibst du dann nicht einfach Ruhe, Danae? Du weißt ich mag dich, aber ich will darüber nicht immer diskutieren und hab keinen Bedarf von dir als Süß betitelt zu werden. Außerdem hätte ich jetzt gerne 5 Minuten in denen du mir nicht in den Ohren liegst. Ich kann mich sonst schlecht selber denken hören."

Die Zentaura lachte auf und wandte sich grinsend an den Naridee. "Dann lassen wir Pantelis am besten etwas in Ruhe, sonst wechselt er noch den Tisch und isst alleine, während er sich in seine Studien vergräbt." Interessiert glitt ihr Blick zu dem Algioner. "Was mich jetzt aber schrecklich interessiert. Was soll ich mir unter, Yook kann Salz aus dem Wasser herausfiltern, vorstellen? Er trinkt Meerwasser und spuckt das Salz dann aus?" Eine Augenbraue hob sich ein klein wenig. "Bäh, ich hoffe jetzt wirklich daß er es nicht so macht. Das wäre ja...., igitt."

______________________

Einige Blicke folgten dem Ei, doch viel mehr Aufmerksamkeit erregte es in der Wirtsstube nicht. Die Wirtstochter nahm eine der Speisekarten und legte sie dem Ei hin, während sie darauf wartete, daß die Mahlzeiten für den Tisch draußen fertig wurden. Sie schmunzelte leicht. "Gäste mit Hunger sind hier immer sehr gern gesehen." Sie zückte ihren Block und zog den Stift aus ihrem Haar. "Was darfs zu trinken sein?"

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