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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 19. Nov 2019, 17:45 
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“Bah-!”

Dem Algioner schüttelte es reflexartig, als er großzügig von dem Panther abgeleckt und fast nach hinten umgeschmissen wurde. Es war offensichtlich, dass sie Yook mochte.

Gerade wollte der Kleine die Katze ebenfalls auf die selbe Weise begrüßen, als Danae sich vor ihm nieder kniete und seine nasse Schnute vorsichtig mit einem hellen Lappen sauber rieb. Die Vierbeinige war auch sehr nett zu ihm. Yook wusste das zu schätzen und ließ die mütterliche Geste über sich ergehen. Ihm wurde daraufhin verständlich ans Herz gelegt, bei der Katze zu bleiben. Gehen sie etwas wohin? "Ja!" Er nickte mit einem bejahenden Lächeln und hüpfte verspielt mit drei Anläufen auf den hohen Rücken des Panthers. Dabei rupfte und zupfte der Algioner etwas ungeschickt an dem Pelz und an den Haaren.

“Yook.”

Etwas unbeholfen lag er eher nach vorne gekippt auf seinem Bauch und klammerte sich etwas nervös mit Armen und Beinen am kurzen schwarz-schimmernden Fell fest. "Nngh-!" Seltsames Gefühl, auf etwas zu reiten. "Yook?"

Über was die anderen wohl so gehässig redeten? Ist etwas passiert? Es klang zumindest so, als hätten sie ein kleines Problem, dass irgendwie ausgebügelt gehört.

"Hm..?" Was machen die zwei da bei der Mülltonne? Danae und Pan waren zu weit weg, dass Yook etwas hörte oder zumindest mehr sah. Er wackelte mit seinem ganzen Körper auf dem Rücken des Panthers herum, damit sie einmal näher zu den anderen trabt.

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 Betreff des Beitrags:
  Verfasst: Di 19. Nov 2019, 17:45 
 


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 19. Nov 2019, 21:14 
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Mit großen Augen betrachtete Zapfi das Silberstück und die drei Kupferlinge.
Er grinste über das ganze Gesicht, verneigte sich rasch, krächzte ein "Vergelt´s Gott!" heraus und flüchtete schnurstracks in Richtung der angetäuten Schiffe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Fr 22. Nov 2019, 21:33 
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Nanda war den beiden gefolgt. Er sah zurück und schmunzelte, als er Akras Miene sah. Sie hatte nicht damit gerechnet, das der Algioner auf ihren Rücken stieg, er schien keine Angst vor großen Höhen zu haben. Er zappelte etwas und Nanda bedeutete ihr mit einem amüsierten Lächeln ihnen zu folgen. Er sah erstaunt auf die Zentaur und wie sie mit dem Zepter in ihrer Hand Magie wirkte. Er hatte davon gehört, das es Wesen gab, die Magie auf diese Weise nutzen konnten. Und es war wahrhaft erstaunlich, wie präzise sie sie einzusetzen vermochte.
Wunderschön..... murmelte er leise und blieb dann stehen, als das Ei sich mit dem Geld davonmachte. In einem wahrhaft schalebrecherischen Tempo.
Ich bin mir nicht sicher, das es euch verstanden hat.... zumindest nicht, was die Verwendung des Geldes angeht.
Geld.... er runzelte die Stirn und sah die beiden Größeren jetzt fragend an.
Eine Entschuldigung wäre auch nicht schlecht gewesen. Dürfte ich euch noch etwas fragen? Ich befürchte, mein eigener Vorrat an Münzen ist kaum der Rede wert. Ich habe Edelsteine, aber ich weiß nicht wirklich, wo ich sie gegen Geld eintauschen kann. Ist das auf diesem Markt möglich? Ich... war noch nie in einer Stadt wie dieser...
Er seufzte leise und kraulte sanft das Fell am Hals des Panthers.
Wenn es irgendwo auf dem Markt möglich ist, komm ich zurecht. Ich muss mich hier ohnehin umsehen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Sa 23. Nov 2019, 00:24 
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Die Zentaura sah dem Ei nach, bevor sie langsam die Schultern hob. Dieses Ei war komisch, aber nicht wirklich zum lachen. Obwohl...., ein sachtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Ihr Blick glitt zu dem blassen Jungen, der zusammen mit seiner Katze und dem Algioner zu ihnen kam.

Schweigend lauschte sie seinen Worten, doch dann seufzte sie leise. "Ich habe keine Ahnung. Auch ich bin das erste Mal von zuhause weg." Pantelis tiefes, brummendes Lachen fing ihre Aufmerksamkeit ein. "Dafür kenne ich mich hier aus. Grundlos begleite ich dich nicht, das sollte dir klar sein. Ich habe schon einige Reisen hinter mir. Weißt du doch." Die Zentaura nickte.

Pantelis deutete zum Gasthaus. "Da im Gasthaus, rechte Hand an der Wand, da sitzt hinter einem kleinen Tresen ein Parvi Oculi. Das ist der hiesige Münzwechsler. Außerdem bekommen wir dort Zimmer zum schlafen. Dafür müssen wir dann zum Wirt. Der ist unübersehbar oder eher unüberhörbar, aber auf seine Art nett."

Danaes Augen begann zu glänzen. "Wir gehen endlich ins Gasthaus? Bekomme ich dann endlich etwas zu essen? Ich habe sooooo einen Hunger." Wieder lachte der Minotaur. "Ja, du bekommst gleich was zu essen. Ich habe meine Münzen ja wieder bekommen." Er blickte zu dem Jungen hinunter. "Isst du mit? Ich lade dich ein. Als Dank dafür, dass du mir das Versteck von dem kleinen Müffelei gezeigt hast."

Die Hand der Zentaura schoß regelrecht vor und griff nach Pantelis Schulter. "Unsere Erziehung hat schrecklich gelitten."
Sie sah zu dem hellhäutigen Jungen und neigte den Kopf. "Wir haben uns noch garnicht vorgestellt. Entschuldigung. Mein Name ist Danae. Wie man wahrscheinlich kaum übersehen kann, bin ich eine Zentaura und mein Begleiter hier ist Pantelis. Ein Minotaur.

Der Kleine da, der es sich bei deiner Katze bequem gemacht hat ist Yook. Den Algioner haben wir auch eben erst gefunden. Ich finde ihn niedlich. Deswegen will ich ihn auf meine Reise mitnehmen. Außerdem soll er vorzüglich schmecke..."
Noch bevor sie die letzten Buchstaben über die Lippen brachte, wurde sie von Pantelis unterbrochen. Die Stimme des Minotaurs klang leicht genervt. "Danae, du plapperst wieder. Vergiss nicht zu atmen."

Die Wangen der Zentaura wurden heiß, während sich ein roter Schimmer darauf legte. Nervös begann sie an einem Ihrer Zöpfe zu knibbeln. "Entschuldigung. Das passiert mir häufig. Ich will das eigentlich garnicht, aber mein Mund steht einfach nicht still..." "Hör auf zu plappern." "Tut mir leid."

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Und wenn der Mond in hellem Licht erstrahlt, die Nacht zum Tag macht und die schlafende Welt mit einem silbernen Schimmer belegt, dann wird das Unheil sich ankündigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Sa 23. Nov 2019, 02:00 
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Nanda lächelte, als die Zentaur offenbar erschrocken über die Nachlässigkeit, ihren Namen offenbarte und verbeugte sich leicht vor ihr und dem Minotaur.
Ich freue mich, dich kennenzulernen, Danae von den Zentauren. Und ich danke dir sehr herzlich für die Einladung, Pantelis. Wenn ich Akra mitnehmen darf, werde ich sie sehr gerne annehmen.
Er sah von der Zentaur zu dem Minotaurus und dann wieder zurück.
Ich bin Nanda Lanthir, ein Gesandter und Jäger der Naridee.
Er sah zu Yook, der immer noch auf Akras Rücken thronte und lächelte, während er die Hand auf die des Algioner legte, damit er ihn ohne Probleme verstehen konnte.
Wenn du sie hier kraulst, mag sie das besonders. Du bist also ein Algioner. Ich bin noch nie einem Wesen deiner Rasse begegnet, ist es für dich nicht unangenehm, so lange im Trockenen zu sein?


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 24. Nov 2019, 13:19 
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“Hm?”

Der Algioner rutschte auf seinem Bauch etwas weiter nach vorne, so dass er mit seiner inzwischen trockenen Hand die Stelle erreichte, an der Nanda seine Begleiterin kraulte. Mit einer gewissen Vorsicht streichelte er sie ebenfalls wie ein kleines Babykätzchen.

Nanda Lanthir. War das der Name von der netten fremden Person? Irgendetwas war anders an ihm. Seine Art zu Sprechen, seine Mimiken und Gestiken. Der kleine Algioner verstand, was der blasse Mann sprach.

Ob es für Yook unangenehm war, so lange in der prallen Sonne zu sein? Naja, durstig war er schon etwas? Aber er war vor nicht allzu langer Zeit in dem öffentlichen Brunnen im Marktplatz schwimmen und planschen. Vorsichtshalber wäre es dem Kleinen aber schon lieber, endlich mal in ein kühles gemäuertes Gebäude zu gehen und bestenfalls etwas Wasser zu trinken.

“Mh-mh.” Mit einem Kopfschütteln beruhigte er Nandas Sorgen und lächelte ihn müde zu. Auf dem schwarzen Pelz des Panthers war es unerwartet heiß. Der Algioner legte seinen schweren Kopf auf Akras Nacken und seufzte.

“...”

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 24. Nov 2019, 16:56 
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Der Minotaur musterte Yook und Nanda abschätzend. So ganz verstand er jetzt nicht, warum Nanda den Algioner so direkt etwas fragte. Bisher hatte er noch keine Informationen darüber wie viel Intelligenz im Kopf eines Algioners steckte, doch als Yook sich an das dunkle Fell des Panthers schmiegte, sah er fast schon mitleiderregend aus. Mit wenigen Schritten stand er neben dem Tier und pflückte den Algioner von der Raubkatze herunter. "Geht schon vor. Wir kommen gleich nach."

Während Pantelis sich den um einiges kleineren Yook einfach über die Schulter legte und davon stapfte, lächelte Danae Nanda freundich an. "Dann folgen wir Pantelis Aufforderung und gehen schonmal zum Gasthaus. Keine Sorge, Panthelis isst kein Fleisch und auch wenn es nicht so scheinen mag, er ist ein ruhiger und vorsichtiger Mann, der eigentlich keiner Fliege etwas zuleide tut."

Langsam schritt die Zentaura auf den Gasthof zu. Die Tische vor dem Gebäude waren durch den Schatten einiger großer Bäume vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und gut besucht. Dennoch waren genügend vorhanden, daß neue Gäste leicht einen Platz finden konnten. Vorsichtig schob sie die Tür des Gasthauses auf und trat ein. Das war eine ziemlich enge Angelegenheit. Noch bevor sie nachsehen konnte, ob Nanda ihr gefolgt war, vernahm sie eine gut hörbare Stimme. "Hey Pony, was willst du hier?"

Ihr Blick glitt suchend durch den Raum, als sie den mit einer Hand winkenden Wirt entdeckte. "Hier drüben Pony." Die schmalen Finger der Zentaura schlossen sich fester um den Stab. Pony..., wie unverschämt. Dennoch antwortete Danae mit einem sanften Lächeln. "Unterkunft und in erster Linie etwas zu essen."

Einige Sekunden schwieg der Wirt und auch die Gespräche in der Gaststube schienen verstummt zu sein. "Essen ja, Schlafen...., nein. Keine Tiere und du Pony kannst sowieso nicht hier schlafen." Jetzt war die Zentaura verblüfft. "Warum?" "Die Zimmer sind in den oberen Stockwerken." Irgendwie verwirrte sie die Antwort mehr, als daß sie diese beseitigte und eben diese Verwirrung war gut aus ihrer Stimme herauszuhören. "Und?" Der Wirt deutete mit dem Daumen zur Seite und Danaes Blick folgte der Bewegung, bis sie verstand was er meinte. "Oh, ich verstehe."

Die Zentaura sah sich in der Gaststube nach einem freien Platz um, verwarf die Idee aber gleich wieder. Die Tische und Stühle standen so nah beieinander, da würde sie mit ihrem Körper nicht durch kommen, so wie sie die schmale Treppe mit den steilen Stufen in die oberen Stockwerke nicht erklimmen konnte und neben einen Tisch auf den Boden setzen war hier auch nicht möglich.

"Bekomme ich mein Essen draußen?" Der Wirt nickte. "Klar. Such dir einen Platz Pony und meine Tochter nimmt deine Bestellung dann auf. Was es gibt, liegt als Liste draußen auf jedem Tisch." Danae lächelte leicht. "Vielen Dank." Etwas umständlich drehte sie sich um, hoffte nichts mit ihrem Schweif umzureißen und verließ dann langsam wieder das Gebäude. Also war schlafen bei den Tieren im Mietstall angesagt. Ihr Blick glitt über die nähere Umgebung, bis sie Pantelis entdeckte, der einen tropfenden Algioner über der Schulter trug. Offenbar hatte er Yook einfach irgendwo in Wasser gesteckt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 24. Nov 2019, 18:32 
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Der Naridee erwiderte das Lächeln der Zentaura und folgte ihr zur Gaststätte. Er zuckte leicht zusammen, als die Stimme des Wirtes durch den Gastraum schallte und trat hinter ihr hervor um sich den kaum größeren, aber um ein vielfaches dickeren Mann anzusehen. Er konnte Akras leises Grollen neben sich mehr spüren, wie er es hörte. Dafür war es einfach zu laut. Aber er kniff die Augen zusammen und musterte den Mann abschätzend. Pony....... das war schon mehr wie unverschämt. Aber er kannte die Ausdrücke nur zu gut von den Besuchern ihrer Insel. Gaul.... Mietze.... Rindvieh.... alles nicht annähernd schmeichelhaft für ein Wesen stolzer Statur. Er schwieg und lauschte seinen Worten. Zumindest verweigerte er ihr nicht die Nahrung. Als er Danae rausschickte sah Nanda auf.
Ich komm gleich nach, ich möchte noch zu diesem Geldwechs....
Hey, wem gehört diese Katze? Ich hab eben noch gesagt, keine Tiere hier, also raus
Der Naridee hob den Kopf, schob die Kapuze zurück und starrte den Wirt einen kurzen Moment an.
Die Gastfreundschaft hier lässt zu wünschen übrig, Wirt. Ich könnte euch ebenso nach eurer Statur anreden, aber meine Erziehung verbietet mir Beleidigungen. Ich hoffe, deine Tochter wird die Dame besser behandeln, als du es tust. Die.... Katze ..ist in meiner Begleitung und wird diesen Ort umgehend wieder verlassen, wenn ich dort drüben war.
Er wusste, warum er die Gesellschaft von Tieren vorzog. Gerade dieses Volk hier schien nichts anderes für wichtig zu erachten, als sich selbst. Er trat zu dem Tisch des Geldwechslers und zog einen kleinen Beutel aus der Tasche. Er entnahm im drei Edelsteine und legte sie vor dem Mann auf den Tresen, der sofort danach griff, um sie zu prüfen.
Da habt Ihr aber Glück gehabt mit Eurem Fund... habt Ihr zufällig noch mehr davon? Wenn Ihr noch zwei habt, kann ich Euch einen guten Preis machen.
Nanda zögerte, doch dann griff er noch einmal in die Tasche und zog zwei weitere hervor. Dieses Mal aber schob er den kleinen Beutel nicht zurück in die Tasche, sondern vorsichtshalber ungesehen unter seine Lederrüstung. Er nahm den Beutel an Münzen entgegen und warf einen Blick hinein, sah noch einmal auf.
Haltet Ihr mich für dumm? Diese 5 Steine sind das dreifache wert, also verlange ich das doppelte als Minimum.
Der Mann verzog das Gesicht, schob aber mit unwirscher Miene einen zweiten Beutel zu ihm.
Aber jetzt muß es gut sein, ich muss ja auch von irgendetwas leben.
Nanda schmunzelte und nickte, während er die Beutel einpackte.
So lebt denn wohl, ich bin mir sicher, ihr macht noch genug Gewinn
Er wandte sich ab und verliess mit Akra zusammen das Gasthaus. Er sah sich um und erkannte die drei an einem der hinteren Tische. Er ging hinüber und lächelte leicht, als er sah, das der Algioner noch feucht glänzte. Der Minotaur und auch die Zentaura schienen um Klassen freundlicher zu sein als die Menschen hier.
Ich konnte etwas tauschen, hab vielen Dank für deinen Hinweis. Ich kann wirklich nicht verlangen, das du auch Akras Mahlzeit übernimmst, sie kann einen ziemlichen Hunger entwickeln, wenn es schmeckt.
Er sah Pantelis dankbar an und sank auf einen Sitzplatz, während sich Akra neben ihm niederliess und herzhaft gähnte.
Ist.... man hier immer so überaus... freundlich?
Der Sarkasmus war aus seinen Worten deutlich rauszuhören.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 24. Nov 2019, 20:54 
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Pantelis, der sich alles von der Zentaura hatte erzählen lassen, lachte leise. "Also nach meiner Erfahrung ist der Wirt wirklich freundlich, trotz seiner derben Zunge. Für die meisten Zweibeiner sind Zentauren nichts anderes wie Tiere und damit nicht wert, überhaupt ein Wort mit ihnen zu wechseln und wenn doch, dann sind es wirklich abfällige Worte und das in einer Tonlage, die genau zeigt, dass die Zentauren um einiges weniger wert sind." Er griff nach der Liste und musterte die angebotenen Speisen, die sogar abgebildet waren, falls Jemand nicht des Lesens mächtig war, während er fortfuhr.

"Daß Zentauren einen langen Weg des lernens und studierens folgen, das weiß kaum einer, deswegen sieht man in ihnen zwar starke, aber doch strohdumme Tiere. Minotauren wie mir wird immer mit Argwohn begegnet. Man glaubt, wir alle wären ein Volk von Kriegern und was weiß ich noch alles. Ein Monster, weil unser Gesicht extrem anders ist und wir bewiesener weise von Natur aus kräftig sind. Es stimmt zwar, daß viele diese Kraft nutzen, um sie im Militär anderer Völker oder als Schutz unserer Dörfer und Städte ein Leben zu erbauen, aber ebensoviele, wenn nicht sogar mehr sind einfache Gelehrte. Das alles sind Vorurteile die einfach nicht auszumerzen sind."

Die Zentaura hatte sich an der kurzen Seite des Tisches auf dem Boden bequem gemacht. Die Langen Beine unter und neben dem massigen Körper gelagert, lächelte sie den Naridee freundlich an. "Ich kann den Wirt verstehen, wenn er nicht möchte, daß Tiere in seiner Gaststube unterwegs sind. Als Heiler ist mir bekannt, daß es Krankheiten gibt, die von Tieren übertragen werden. Es wäre für sein Geschäft mehr als schädlich, wenn Gäste deswegen erkranken. Es ist mir auch klar, daß deine Raubkatze gesund ist. Das zeigen mir die klaren Augen und das wunderbar glänzende Fell. Außerdem, es sind in den Augen vieler einfach nur Tiere. Wer will schon neben etwas so unterlegenem sitzen?"

Die Zentaura lachte leise . "Wie Pantellis eben sagte, die Vorurteile sind das Hauptproblem an der Sache und das Beste ist, wenn man sich diese nicht zu sehr zu Herzen nimmt, aber dafür alles versucht, um eben diese aus der Welt zu schaffen. Außerdem, ich hätte in der Stube keinen Platz gehabt. Wie du siehst ist es mir vom Körperbau nicht möglich, auf einer Bank oder einem Stuhl zu sitzen. Ebenso komme ich nie im Leben die schmale Treppe hoch. Da bleibe ich eher mit meinem...., Ponypopo zwischen Geländer und Wand stecken. Da haben Minotauren es definitiv besser."

Pantelis lachte wieder. "Jaja, der wird irgendwann auch Augen, so groß wie das des Parvi Oculi machen, wenn du mit deiner Magie heilst. Sowas traut doch keiner einem Pony zu." Danae schlug nach dem Minotaur und grinste ihn an. "Jetzt entscheide dich lieber mal, was du isst, du Dummschwätzer, sonst verfüttere ich dich an Akra. Ich habe nämlich immernoch Hunger."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 25. Nov 2019, 00:33 
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Registriert: Di 29. Okt 2019, 00:46
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Wohnort: Regensburg
Zapfi war in Richtung der Schiffe geflüchtet, wandte dort den Blick nach hinten und freudestrahlend holte er Luft. Nun war er allein und niemand folgte ihm.

Das sprinten hatte ihn erschöpft. Und doch war er froh. Verdammt glücklich. In seiner Hand schlummerten einige Münzen. Das mussten genug sein, um in einem Wirtshaus seinen starken Hunger zu bezwingen.
Zuerst dankte er seinem Gott, dem "I". Dafür, dass er ihn beschützt hatte.
Und dafür, dass "I" ihm eine Spende übersandt hatte.

(Anmerkung: Der Name des Gottes "I" wird fälschlicherweise von Nichteiern mit "ii" ausgesprochen, doch dies ist ein Irrtum. Der Glaube an "I", den eineiigen Gott des Einfallsreichtums, wurde auf dem Eiland "Sax" entwickelt. Und die alten Saxe verwenden seit jeher den Laut "ay" für "i" - oder andersherum.)


Einige hastige Atemzüge später blickte Zapfi an sich herab und, "Ja Pfuideibel!", es ekelte ihn an. Deshalb sprang er kurzerhand ins Meer um sich etwas zu waschen.
Nach erfolgreicher Eierwaschung erklomm er wieder den Steg...

JETZT:
Zapfies Bauch grummelt. Er ist nach dem ausführlichen Bad rein, hat die Haare am Rücken sauber gekämmt und steckt voller Energie. Aber Zapfi ist hungrig. Gewaltig.
Wieder wendet er sich an seinen Gott, damit dieser ihm ein Zeichen sendet.
"Lieber "I", ich weiß, du hast dich viel um mich gekümmert, doch ich bitte dich nun abermals: Sende mir auch noch etwas Essen! Und niemals mehr werde ich den "G" anbeten. Der "G", den die Nachbarn anbeten ist nur ein kleiner Punkt gegen dich! Auch dem "Plus" will ich nicht mehr huldigen, sofern du mir nun etwas zum mampfen runterschmeißt!"

Offenbar war das Gebet des Zapfi erhört worden, denn alsbald er sein Gebet beendet hatte, ließ er seinen Blick über die Hafenanlage schweifen und entdeckte ein Haus aus dessen Schornstein schwarzer Rauch hervorquoll. Das war das Zeichen. Dort musste jemand einheizen oder vielleicht sogar kochen. Ein Wunder! Zapfi machte sich sofort auf den Weg.


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