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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 27. Dez 2020, 17:52 
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Mit einem breiten Grinsen hatte Pantelis dem Kleinen zugesehen, wie dieser voller Elan loswatschelte, um dann mit einem kleinen Häufchen Stroh zurück zu kommen. Wenn das bei der Menge blieb, dann würde Yook noch ein bisschen brauchen, bis er die Säcke voll hatte.

Als Pan den letzten Eimer zufrieden zur Seite stellte, rannte der Rosane immernoch, als würde sein Leben davon abhängen und als Yook etwas später ausprobierte, ob das Lager schon bequem war, mußte der Minotaur einfach lachen. Der Laut des Algioners ließ nämlich keinerlei Abschätzung zu, ob es jetzt bequem war, oder eben nicht. "Na Kleiner, liegt es sich bequem?"

Mit großen Augen sah der kleine Algioner zu Pantelis auf und der Minotaur machte es sich testweise einfach selber auf einem Lager bequem. Naja, es polsterte schon, aber das dürfte nach seinem persönlichen Empfinden ruhig noch etwas mehr sein. "Ich denke, ein bisschen geht noch. Moment."

Zügig ging Pantelis zu dem Strohlager und holte zwei ganze Strohballen und ließ diese bei ihrem Lagerplatz auf den Boden fallen. "So, hilf mal das Zeug noch extra in die Säcke zu verteilen, dann dürfte es ganz bestimmt reichen."

Sie hatten gerade die letzten Strohhalme in eines der Lager gestopft, als Danae von dem Naridee und dessen Raubkatze gefolgt zu ihnen trat. "Willkommen zurück ihr beiden, und das keine Minute zu früh. Wir sind eben erst fertig geworden." Der Minotaur deutete auf den Zuber. "Warmes Wasser war mir jetzt zu aufwändig. Nächstes Mal wieder, wenn du mithilfst." Danae nickte langsam. "Schon gut. Draußen ist es immernoch sehr warm. Kaltes Wasser ist heute mal in Ordnung."

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 Betreff des Beitrags:
  Verfasst: So 27. Dez 2020, 17:52 
 


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 15. Mär 2021, 18:36 
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Das Stroh war für den Algioner etwas unangenehm. Seine Hände waren schon ganz trocken und juckten tierisch. Und es tat manchmal tierisch weh, wenn er mit der Handfläche senkrecht auf einen dicken Halm traf. “...” Dennoch war er tapfer und ließ sich nichts anmerken.
Es gab aber auch positive Seiten. Das Stroh roch fantastisch. Langsam freundete er sich mit den Schlafsäcken an und konnte sich, nachdem der Minotaurus die Säcke perfektioniert hatte, eine kuschelige Nacht auf denen vorstellen.

Danae hat auf dem Strand kurz geweint - wenige Minuten, bevor er mit Pantelis aufgebrochen ist. War es, weil Pantelis so brüllte? Der neugierige Rosane konnte nicht anders und wollte nachfragen, was passiert war. Doch er kam erst gar nicht dazu.

---

Der Algioner winkte den Dreien kurz zu, als sie von ihrem Mini-Ausflug wieder zurück kamen. “Willkommen zurück, ihr beiden!”, kopierte Yook den Stierkopf und imitierte aus Versehen auch die dunklere Stimmlage.
Yook und Pan haben...nngh!“ Er deutete wie ein Kind auf die Schlafmöglichkeiten und hoffte, dass das seinen fehlenden Wortschatz vervollständigen konnte. Er war wirklich stolz auf seine Leistung heute Abend.
Ebenso interessierte er sich, was Danae, Nanda und Akra schönes mitgebracht haben.

Er rappelte sich auf watschelte zu dem eingetroffenen Trio.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 15. Mär 2021, 19:32 
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Die Zentaura blickte den Algioner freundlich an und lächelte dabei sanft. "Hallo Yook. Ihr habt euch offenbar gut um das Schlaflager gekümmert. Dankeschön." Sie blickte zu dem Minotaur. "Dann hängen wir noch schnell den Blickschutz auf, der ist ja in einer meiner Taschen und dann werde ich mich waschen. Wie sieht der Plan für morgen aus?"
Pantelis half der Zentaura dabei, die großen Taschen ab zu nehmen. "Ich werde mich nach dem Frühstück auf den Weg zum Stadtvorstand machen. Er wird mir bestimmt mitteilen können, wo genau der Kräuterkundige haust, denn mit 'Etwas abseits von der Hauptstraße nach Osten' kann ich nicht wirklich viel anfangen. Das kann offengesagt überall sein und dann machen wenigstens wir Beide uns auf den Weg. Deine Ausbildung hat momentan oberste Priorität."
Langsam wandte sich der Ochsenmensch zu dem kleineren Naridee. "Du kannst dir überlegen, ob du uns begleitest. Du hast offenbar auch ein paar Probleme, die dich zur Reise zwingen, nicht wahr? Vielleicht können wir dir ja dabei helfen."
Mit wenigen Handgriffen hatte Pantelis das große Tuch ausgebreitet und mit den daran befestigten Metallringen und mitgebrachten Haken an einigen Pfosten befestigt. Während Danae hinter dem aufgehängten Tuch verschwand, um sich zu waschen, wandte sich Pantelis schmunzelnd dem Rosanen zu und ging in die Hocke, bevor er langsam zu ihm sprach. "Yook, Danae und ich werden morgen auf eine längere Reise gehen. Überlege dir doch bis morgen, ob du mitgehen willst. Aber denk daran, wir werden tief ins Landesinnere gehen. Das Meer wird dann nicht erreichbar sein und wir werden den ganzen Tag bis auf einige Pausen gehen müssen."
Bevor der Algioner die Chance hatte etwas zu erwidern, war die Stimme der Zentaura zu hören. "Du Pantelis, wenn ich fertig bin, können wir dann nochmal was essen gehen?" Der Minotaur verdrehte leicht die Augen. "Danae, wir haben noch jede Menge Brot." "Ich weiß, aber ich hätte dazu so gerne nochmal von dem Eintopf. Der war so lecker und ich habe tierischen Hunger." Tief seufzte Pantelis, atmete dann langsam durch und rieb sich kurz die Stirn. Das hatte sein Vater also mit, die Kleine wird dich noch an die Grenzen deiner Geduld bringen, gemeint. Und das schon am ersten Tag an Land. Die Reise würde bestimmt noch lustig werden.
Wieder seufzte der Minotaur, doch dann richtete er sich langsam auf. "Also gut, ich schau, was ich machen kann. Will sonst noch irgendwer was zu essen? Dann hole ich nämlich Salat und Eintopf für alle."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Sa 20. Mär 2021, 08:52 
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Yook strahlte bis über beide Ohren. “Dankeschön!”, wiederholte er die Zentaurin und ließ sich munter auf seinen Strohsack plumpsen. Nach so einem langen Tag war er nun fix und fertig.

Er griff nach seiner Umhängetasche und begutachtete sie noch einmal gründlich von oben bis unten. Hochqualitativ und liebevoll hergestellt - aus dunkelbraunem Leder und mit von Hand geschmiedeten Schnallen. Dem Algioner gefiel sie sehr. Morgen muss er unbedingt die Flasche mit Meerwasser füllen. Zum Feierabend schob er sich nochmal eine Handvoll Mangrovenblätter in den Mund.

Pantelis kniete sich vor dem Rosanen nieder und sprach zu ihm in einer deutlichen und langsamen Stimme.
Selbstverständlich geht Yook mit auf die Reise. Das schien der beste Weg zu sein, das Land besser kennenzulernen. Was wohl ‘das Landesinnere’ ist? Ist es echt so weit weg, dass man den ganzen Tag gehen muss? Puh…
Yook nickte nur. Er wusste ja selber nicht, ob er den bevorstehenden Abenteuer gewachsen ist.

Was macht Danae da hinter dem Vorhang? Schläft sie etwa in dem Wasser? Wofür hat Yook denn diese Säcke gestopft?

Auf die Frage, ob sonst noch jemand etwas zu Essen haben möchte, sprang der Algioner auf und reichte Pantelis die Flasche. “Salz. Wasser!

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Fr 26. Mär 2021, 21:53 
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Lächelnd nahm der Minotaur die Flasche entgegen. "Einmal Salzwasser als Abendtrunk, geht in Ordnung. Ich versuche einen Kessel vom Eintopf und eine Schüssel Salat aufzutreiben. Vielleicht darf ich das Serviergeschirr ja mitnehmen, sonst hole ich das unsere."

Danae trat hinter dem Vorhang vor und rieb sich das tropfende Fell zumindest dort trocken, wo sie problemlos heran kam. "Gib mir Yooks Flasche. Ich bin schneller wie du. Wenn du erst eine saubere Stelle am Ufer finden willst, dann kommst du erst spät in der Nacht wieder zurück." Langsam schüttelte Pantelis den Kopf. "Danae, das ist zu gefährlich. Du kannst nicht alleine durch die Gegend rennen."

Mit einem beruhigenden Schmunzeln entwand die Zentaura ihm die Flasche und griff nach ihrem Stab. "Keine Sorge, ich bin kein kleines Mädchen mehr und kann auf mich selber aufpassen." Bevor der Minotaur die Chance hatte, etwas zu erwidern, trabte Danae schon aus dem Stall und kaum hatte sie das Tor passiert, als sie schon in einen schnellen Galopp verfiel.

Pantelis, der ihr noch nachgeeilt war, blieb stehen und sah ihr besorgt nach. Wenn Danae im vollen Galopp unterwegs war, dann konnte Niemand sie einholen. Die Windläufer waren nicht umsonst bekannt für das Tempo, daß sie an den Tag legen konnten. Tief seufzte der Minotaur, bevor er leise vor sich hinmurmelte. "Meine Güte, Mädchen, pass auf dich auf. Deine Zauber sind doch fast aufgebraucht."

Einige Sekunden blieb er noch stehen, blickte in die Richtung, in die Danae aus seinem Blick verschwunden war, doch dann griff er prüfend nach seinem Geldbeutel und machte sich auf zum angrenzenden Wirtshaus. Es dauerte bis er mit dem Wirt ausdiskutiert hatte, was mit dem Geschirr geschehen sollte und eine knappe halbe Stunde später kam der Minotaur erst wieder zurück.

Leise murrend stellt er eine große Schüssel und einen Kessel neben die Lager auf den Boden. "So ein Geizkragen. Und Vertrauen ist für ihn wohl auch nur ein Wort im den Unterlagen eines Gelehrten. Sieben Silberstücke pro Geschirrteil als Pfand. Das Zeug ist vielleicht sieben ganze Kupferlinge wert, aber definitiv kein Silber. Nicht mal eines, geschweige denn sieben."

Mit einem leisen Puff ließ sich der Minotaur auf seinen Sack fallen und musterte die Mahlzeit fast schon feindselig, als er den Kopf hob und zum Tor blickte. "Wo bleibt denn Danae?" Eigentlich wollte Pantelis sich wieder hochwuchten, als er die bekannte Silhouette im Licht der langsam sinkenden Sonne entdeckte. Die Zentaura kam mit leicht geröteten Wangen zu ihnen und lächelte sacht, als sie Yook die Flasche hinhielt. "Ich habe dein Wasser da, Yook. Ich hoffe, es ist noch kühl genug und auch, daß es sauber genug ist."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 28. Mär 2021, 15:10 
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Danae war nun auf dem Weg zum Meer, Pantelis versuchte was zum Essen aufzutreiben und Nanda und Akra sahen sich gerade draußen etwas um. Schlussendlich saß Yook alleine auf seinem Strohsack und betrachtete die Wände und die Decke des Stalles. An einigen Stellen waren kleine Löcher und Schlitze, durch denen das schwache Licht der Stadt und der tiefen Sonne durchleuchtete. Die Scheune war aber dennoch in einem guten Zustand. Es knarchzte nichts und es war recht ruhig, wenn man drinnen saß.

“...” Ihm wurde schnell langweilig und er watschelte einigemale um den großen hölzernen Bottich herum. Das Teil war für Yook verflucht hoch und er konnte nur reinsehen, wenn er sich an der Kante festhielt und sich hochzog. Was hat Danae eben da drin gemacht? Sie ist doch kein Wasserlebewesen so wie er.

Der Algioner hörte draußen die schweren Schritte eines Minotaurus und er hoppelte schnell auf seinen Schlafsack zurück, damit keiner ihm beim neugierigen Herumschnüffeln erwischte. Pantelis kam mit einer großen Portion Essen herein und schien sich still über etwas aufzuregen. Der Algioner streckte seinen Hals und musterte den Inhalt der beiden Behälter. "Oh…"

Als der Große seine Sorge um Danae kund gab, überlegte sich Yook eine Antwort darauf. Doch das war nicht mehr nötig, als man den Schatten der Zentaurin hinter dem Sichtschutz sehen konnte.

Yook freute sich, als Danae ihm die Flasche mit dem Salzwasser überreichte. "Danke schön!" Etwas schmutziges und unreines Wasser konnte Yook problemlos verarbeiten und filtern. Darüber bräuchte sie sich keine Gedanken machen. Zu der späten Stunde gönnte der Rosane sich noch einen kräftigen Schluck aus der Flasche. Etwas unbeholfen kleckerte er wenige Tropfen auf seinen Schlafsack.

Viel wird diesen Abend wohl nicht mehr passieren. Die Gruppe wird noch einmal kräftig speisen, und sich dann höchstwahrscheinlich hinlegen. Was wohl die angedrohte Reise morgen bringen mag?

Der Algioner gesellte sich mit seiner Pulle zu seinen Gefährten und versuchte bei den Gesprächen mitzuwirken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Sa 3. Apr 2021, 13:24 
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Das Abendessen verlief harmonisch. Die Gespräche der kleinen Gruppe drehten sich um Alltägliches und als die Schüssel ebenso wie der Kessel geleert waren, reinigte die Zentaura noch schnell das Geschirr, bevor sich alle auf die vorbereiteten Lager sinken ließen. Es war ein anstrengender und sehr ereignisreicher Tag gewesen.

....

Der Minotaur zuckte zusammen, als er an der Schulter berührt wurde. Verschlafen sah er sich um. Vor dem Fenster begann gerade der Tag zu erwachen. Der Ausschnitt des Himmels, den Pantelis sah war noch nicht wirklich hell und Vögel zwitscherten noch garkeine. "Pantelis? Bist du wach?" Die Zentaura flüsterte nur, doch ihre Lippen waren so nah an seinen Ohren, daß er sie gut verstand und ihr warmer Atem ihn kitzelte. "Mhhhm?" Pantelis drehte sich zur Seite. Er war totmüde. Was wollte denn die Zentaura schon so früh von ihm. "Pantelis. Wach auf."

Mürrisch brummelte der Minotaur los. "Was ist denn? Danae, es ist noch mitten in der Nacht." Schnell zog er die dünne Decke höher. Vielleicht gab sie ja auf, wenn er deutlich zeigte, daß er noch nicht aufwachen wollte. "Ich habe Hunger. Hast du noch irgendwas in deinem Beutel?" Lange Sekunden schwieg Pantelis, doch dann schlug er die Decke zurück und fuhr regelrecht hoch. Er zwang sich leise zu sprechen, dennoch war seine miese Laune gut in seiner leisen Stimme zu hören. "Sag mal, bist du völlig daneben? Es ist mitten in der Nacht, du hast vor wenigen Stunden gefressen wie ein Tier! Leg dich schlafen."

Die braunen Augen funkelten ungehalten. Danae zog beleidigt eine Schnute, während ihr Magen lautstark grummelte. Wenige Sekunden schwiegen die Beiden, doch dann seufzte der Minotaur tief. "Also gut. Nimm dir etwas von dem Brot das noch da ist und in meinem Beutel habe ich noch etwas Trockenfleisch und ein paar Äpfel." Die Zentaura begann strahlend zu lächeln, bevor sie nach Pantelis Reisebeutel griff und Pantelis schmunzelte leicht, während er sich wieder hinlegte. Hoffentlich legte sich Danae danach wieder etwas hin. Er selbst wollte noch definitiv die eine oder andere Stunde schlafen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 26. Apr 2021, 20:04 
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Yook beobachtete die leise Konversation zwischen den beiden, während er immer noch auf dem Strohsack lag. Die erste Mütze Schlaf außerhalb des gewohnten Gewässers war eigenartig. In dem Stall war es furchtbar ruhig und ohne dem gewaltigen Gewicht des Meeres auf seinem Körper, fühlte er sich im Schlaf schwerelos und leicht wie eine Feder.

Er griff nach der Flasche mit Salzwasser und bemühte sich gar nicht, ruhig und still zu sein. Nach einem kräftigen Schluck sah er sich um und guckte, wer alles schon wach war. Pantelis hat sich wieder hingelegt, Danae aß, und Nanda und Akra waren nirgendwo zu sehen. Sind sie überhaupt von ihrer Expedition zurückgekehrt? Oder liegen sie einfach irgendwo, wo Yooks nachtaktiven Augen sie nicht sahen?

Die Zentaurin knabberte nun an irgendwas und eroberte die AUfmerksamkeit es rosanen Algioners. Yook wollte unbedingt mit jemanden quatschen, deshalb rappelte er sich mit seiner Pulle in der Hand auf und watschelte auf leisen Sohlen zu ihr.

Er dichtete sich die Worte in seinem Kopf zusammen. “Hallo. Danae.”, flüsterte er mit leiser vorsichtiger Stimme. “Yook schlafen… Heute große Reise.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Do 29. Apr 2021, 19:22 
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Lächelnd ließ die auf dem Boden liegende Zentaura das Brotstück, welches sie schon zu ihrem Mund geführt hatte, wieder sinken. Gut gelaunt und doch leise antwortete sie dem Algioner. "Guten Morgen Yook. Du hast offenbar gut geschlafen, so aufgeweckt wie du trotz der frühen Morgenstunde schon aussiehst."

Das Lächeln wurde etwas breiter. "Pantelis ist wie immer am Morgen noch müde. Er ist nämlich eine Schlafmütze. Darum müssen wir noch ein bisschen leise sein." Ihr Blick glitt zu dem leise atmenden Minotaur, bevor sie die Stimme noch etwas weiter senkte und sich verschwörerisch zu ihrem Gesprächspartner beugte. "Und wenn er nicht ausgeschlafen ist, dann schimpft er immer."

Kichernd richtete die Zentaura ihren Oberkörper wieder auf und holte ein kleines Messer aus der Tasche, die neben ihr lag. Mit schnellen Handgriffen schnitt sie etwas von dem Trockenfleisch in Streifen, riss ein Stück Brot ab und viertelte einen Apfel, bevor sie das Kerngehäuse heraus schnitt und alles auf ihren hölzernen Teller legte. Diesen hielt sie Yook mit einem aufmunternden Lächeln vor die Nase. "Hier. Ich hoffe, du hast schon Hunger."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Sa 1. Mai 2021, 11:07 
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"..." Er nahm das Angebot wortlos an guckte es unsicher an.

Ganz genau wusste der Algioner noch nicht, was er damit anstellen soll. Soll er das jetzt essen? Er schnupperte an dem Fleisch und an dem Apfel. Zumindest roch es nicht giftig oder ekelig.

Er ließ sich neben Danae auf einen Strohhaufen plumpsen und legte das Brettchen auf seinen Schoß. Etwas unsicher war er schon, doch er wollte nicht unhöflich sein, nahm den Viertel Apfel und biss vorsichtig ab. Es schmeckte etwas säuerlich und süßlich. Schön knackig und saftig. Man sah es dem Kleinen an, dass es ihm schmeckte. Nichtsdestotrotz war ihm so bissige Nahrung neu und fremd. Auch das Fleisch und das Brot harmonisierten hervorragend miteinander und schmeckten ihm.

Yook überlegte, ob die Platte ebenfalls essbar sei. Doch als die Zentaurin ihren hölzernen Teller unberührt zur Seite legte, erübrigte sich diese Frage und der Algioner vermied eine peinliche Aktion.

Das Brot und das Trockenfleisch machte ihn wieder ganz durstig und er griff wieder zu seiner Glasflasche. Er rappelte sich auf und marschierte leise zu dem schlafenden Pantelis und guckte mehr oder weniger unauffällig, ob seine Augen offen oder zu waren. Er war wirklich eine Schlafmütze. Er piekste ihm einmal in die Schulter.

"Stadt..." Der ungeduldige Algioner wollte unbedingt raus aus diesem dunklen Loch und die Stadt erkundigen. Dafür musste das Kapuzentier aber erstmal aufstehen.

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