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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 2. Mai 2021, 12:03 
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Der Minotaur brummelte und zog die Decke etwas höher. Doch das Gefühl angestarrt zu werden blieb. Deswegen blinzelte Pantelis langsam und versuchte den Störenfried zu fokussieren, was aber nicht wirklich gelang. Langsam rieb der müde Minotaur seine Augen, tastete, als sich das Bild vor seinen Augen immernoch nicht klarte, nach dem Brillenetui und setzte die Sehhilfe auf.

Lange Augenblicke musterte er den Algioner nur, der ihn ungeduldig anzusehen schien. "Nicht dein ernst Kleiner." Mit einem frustrierten Laut schloß Pantelis wieder die Augen, setzte sich aber wenige Minuten später schwerfällig auf und blickte wieder zum Fenster. "Warum habt ihr es denn so eilig? Es ist doch gerade erst hell geworden." Gähnend streckte sich der junge Minotaur und kratzte sich am Kopf, während er leise vor sich hin murrte. "Nicht mal ausschlafen darf ich, aber ackern wie ein Vieh, das darf ich. Das ist ja wieder typisch."

Er blickte zu dem bekannten Geräusch der Hufe seiner Freundin, die langsam nähergekommen war. "Guten Morgen Pantelis." Sekundenlang schwieg er, doch dann hob er leicht die verspannten Schultern. Es half ja nicht und wach war er jetzt auch schon. Also konnte er auch aufstehen und den Tag beginnen. "Morgen Danae, guten Morgen Kleiner. Wenn ihr mich schon aus dem Schlaf reißt, dann los. Räumt eure Schlafplätze auf und packt zusammen was gepackt gehört und dann will ich wissen, was ihr braucht, sollten wir länger als einen Tag am Stück unterwegs sein müssen. Dann besorge ich das Zeug noch, während ich mich nach unserem genauen Ziel erkundige."

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Und wenn der Mond in hellem Licht erstrahlt, die Nacht zum Tag macht und die schlafende Welt mit einem silbernen Schimmer belegt, dann wird das Unheil sich ankündigen.


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 Betreff des Beitrags:
  Verfasst: So 2. Mai 2021, 12:03 
 


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: So 2. Mai 2021, 17:56 
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Hm?” Das waren ziemlich viele Worte für den Algioner. Schlafplätze aufräumen und… was noch?

Er tat einfach genau das, was Danae tat und half ihr so gut er konnte.
Die Schlafsäcke waren wieder leer, schön zusammengefaltet und zurückgebracht und das ausgeliehene Geschirr für das gestrige Abendessen wurde gespült und ebenfalls zurückgegeben. Yooks Tasche mit den Mangrovenblättern und der halb vollen Wasserflasche hing wieder über seiner Schulter. Er war nun startklar. Unterwegs wird er sicher eine Salzwasserquelle finden, um seine Flasche wieder aufzufüllen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 3. Mai 2021, 10:41 
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Es war fast seltsam mit anzusehen, wie sie sich umeinander kümmerten, obwohl sie sich kaum kannten. Der kleine Algioner hatte offenbar fast sofort diese beiden als Freunde gefunden und sie kümmerten sich aufopferungsvoll um ihn. Er selbst hielt sich zurück, so wie er es immer schon getan hatte. Seine Hand strich sanft streichelnd durch Akras Fell und sie legte sich wie jeden Abend um seinen Sitzplatz und sah mit wachen Augen in den Raum. Diese drei waren anders als die Leute, die ihm bisher begegnet waren und vielleicht lag es auch daran, das ihre Völker den Tieren gegenüber niemals einen Mangel an Wertschätzung zeigen würden, das ihn vertrauen ließ. Ein wenig Hilfe konnte er schon brauen, vielleicht sogar etwas mehr.

Ich habe mich noch nicht für das Essen bedankt. Bitte lasst mich heute für unsere Verpflegung sorgen. Wo auch immer ihr etwas essen möchtet, ich werde es begleichen. Wenn ihr meine Gegenwart schon in Kauf nehmt ist das das Geringste, was ich anbieten kann. Ich werde euch begleiten, doch ich möchte euch bitten, noch einmal kurz beim Edelsteinhändler anzuhalten, damit ich ein paar Geschäfte tätigen und etwas einkaufen kann. Das könnte die Sprachschwierigkeiten, die wir untereinander haben vielleicht beenden. Yook hat einen wachen Geist, aber ich könnte es ihm leichter machen.
Er lächelte leicht und legte dann seine Tasche um, bereit aufzubrechen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 3. Mai 2021, 16:00 
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Lange Sekunden musterte Pantelis den Naridee nur schweigend, doch dann nahm er seine Brille ab und verstaute sie während seiner Worte im Etui. "Wenn du magst, dann kannst du ruhig mal die eine oder andere Mahlzeit bezahlen, aber wenn du alles zahlen willst, dann brauchst du einiges an ungenutzten Finanzen." Er deutete mit dem Daumen über die Schulter zu Danae, bevor er zu seinem Mantel griff und diesen anzog. "Die Kleine da, frisst dir sonst an nur einem Tag die Haare vom Kopf."

Das empörte Schnauben der Zentaura ließ den Minotaur breit grinsen, bevor er weiter sprach. "Sie ist halt eine Zentaura. Die brauchen trotz der kalorienreichen Mahlzeiten, die sie verspachteln ordentlich viel um gesund zu bleiben." Das grinsen verschwand und Pantelis kratzte sich nachdenklich am Hornansatz, während er nach seiner Tasche griff. "Hhhhmmm, so extrem gut kenne ich mich hier jetzt auch nicht aus...., und einen Edelsteinhändler habe ich bisher noch nie gebraucht. Ich schätze mal, daß es sowas im Händler- oder Handwerksviertel im Westen der Stadt gibt. Vielleicht fragst du aber einfach beim Parvi Oculi im Gasthaus nach. Diese Beutelschneider kennen normal jeden Händler beim Vornamen, um die getauschten Waren zu viel Geld machen zu können."

Mit einer geübten Bewegung zog er seine Kapuze auf und musterte dann die aufbruchbereite Gruppe. "Also gut, ich muß noch zum Stadtvorstand, Nanda muß zum Edelsteinhändler und Yook sollte seine Pulle nochmal frisch füllen. Damit sich der Kleine nicht aus versehen auf den Teller eines Einheimischen verirrt, würde ich vorschlagen, Danae begleitet den Kleinen. Wir treffen uns alle in etwa einer dreiviertel Stunde vorn beim großen Stadtbrunnen. Bis gleich."

Pantelis hob die Hand zum Gruß und die Zentaura lächelte den Algioner leicht an. "Der läßt heute aber wieder den Befehlshaber raushängen. Na dann komm Yook. Bis zu einer sauberen Meerstelle ist es etwas weiter. Da wird die Zeit vielleicht sogar etwas knapp. Vielleicht wäre es besser, wenn du dieses mal auf meinem Rücken sitzt. Dann bin ich schneller."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 3. Mai 2021, 18:32 
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Yook bemühte sich sehr, jedes Wort von Nanda zu verstehen, doch das gelang ihm einfach noch nicht. Im letzten Satz hat er sogar seinen Namen raushören können. Wird hier gerade über ihn geredet? Auch Pantelis redete und redete eine halbe Ewigkeit über etwas. Keiner bemühte sich wirklich für den Kleinen langsam und in einfacher Sprache zu sprechen.
Irgendetwas mit Edelsteinen und Händlern, und scheinbar wollen sie sich schon wieder in kleinere Grüppchen aufteilen.

Man kannte es ihm an, dass er deswegen etwas frustriert war.

Als sich Danae zum Algioner hinunter beugte, wurde er aus seinen tiefen Gedanken gerissen und blickte mit Glubschaugen zu ihr auf. “Wasser? Ich Wasser. Nein.” Er packte in seine Tasche und zeigte der Zentaurin die noch etwas über die Hälfte gefüllte Flasche. “Nicht Meer.” Er wollte nicht schon wieder jemanden durch die ganze Stadt schicken müssen. Das Wasser sollte noch für eine längere Zeit ausreichen und der Rosane war sich nach wie vor sicher, dass es in der Stadt garantiert eine frische Salzwasserquelle geben wird.

Aber was war das eben? Auf ihrem Rücken sitzen? Das klang fantastisch.
Auf Akra reiten hat schon tierisch Spaß gemacht. Der Wind in seinem Gesicht, wenn sie einmal schneller lief, war bei der gestrigen Hitze äußerst erfrischend und wohltuend. “Rücken sitzen!” Er bestand darauf, auf Danae zu reiten und deutete auf ihren Pferderücken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Mo 3. Mai 2021, 19:27 
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Die Zentaura ging mit den Vorderbeinen auf die Knie und hielt dem Algioner die Hand hin. "Na dann komm, ich helfe dir rauf." Sie schmunzelte leicht. "Aber, ich bin kein Pferd. Immer darfst du nicht auf mir reiten."

Sie wartete darauf, dass Yook aufstieg, während sie weiter sprach. "Wenn du bequem sitzt, dann begleiten wir Nanda noch ein Stück, bevor wir deine Flasche mit frischem Wasser auffüllen." Leise lachte die Zentaura. "Ja, ich habe gesehen, dass deine Flasche noch nicht leer ist, aber frisch ist doch leckerer."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 4. Mai 2021, 11:44 
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Nanda lächelte leicht und folgte Pamtelis nach draussen. Akra sah sich noch mach den beiden anderen um und schien warten zu wollen, was dem Naridee ein belustigtes Schmunzeln auf die Lippen zauberte.
Wir sind gleich wieder bei ihnen, Akra, keine Sorge. Wir müssen nur noch schnell etwas erledigen.
Er strich sanft durch das seidige Fell und ging dann neben Danae her.
Euer Volk hat eine stolze Seele und sollte nun wirklich nicht als Pferd bezeichnet werden. Kommt es häufiger vor, das ihr so angesprochen werdet?
Ein wenig bereute er es schon, so gar keine Erfahrung mit der Welt ausserhalb seiner Insel zu haben. Aber nach den ganzen verschiedenen Leuten, die ihnen hier begegneten, war diese Stadt sicher nicht immer nett zu jemandem, der anders war als sie selbst. Er selbst hatte es da einfacher, solange er seine Kapuze auf behielt, hielten sich auch neugierige Blicke in Grenzen. Er lächelte.
Ich glaube nicht, das Pantelis es böse meinte. Ein erhöhter Verbrauch an Nährstoffen ist nun einmal Fakt und dem muss man auch nachkommen. Vielleicht versuchst du es Abends mit einem stark gezuckerten Tee. Dann musst du nicht Nachts noch einmal aufstehen.
Er blieb stehen, als ihre Wege in verschiedene Richtungen führte und legte die Hand vorsichtig auf Yooks Arm.
Wir haben noch etwas zu erledigen. Pantelis ist beim Stadtvorstand, ich muss zu einem Händler. Wir treffen und beim Brunnen, wenn ihr deine Flasche aufgefüllt habt. Und ich dann werde ich versuchen, dir etwas zur Verfügung zu stellen, das unsere Verständigung vereinfacht, auch wenn ich nicht in deiner unmittelbaren Nähe bin. Wir sehen uns gleich wieder.
Er nickte den beiden zu und ging dann in Richtung Gasthaus davon.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 4. Mai 2021, 18:52 
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Mit Danaes Hilfe konnte Yook problemlos auf den Zentaurenrücken klettern. Er legte sich, wie schon beim Panther, auf seinen rosa Bauch und ließ alle Viere von sich gestreckt runterhängen.

...

Draußen war es sehr angenehm kühl. Der Himmel war komplett bedeckt und die flach stehende Sonne wurde von den weißen Wolken versteckt. Auf den wenigen zu sehenden Grasflächen war noch der Tau. Eine perfekte Temperatur um draußen spazieren zu gehen - zumindest für einen Algioner. Danaes Galopp ließ Yook hin- und her wackeln und er musste sich kräftig festklammern, um nicht herunter geworfen zu werden.

Die Hafenstadt war wirklich sehr schön - und vor allem überraschend groß. Die Ecke, in der die kleine Gruppe sich gerade aufhielt, kam dem Meeresbewohner bekannt vor. Scheinbar gingen sie wieder Richtung Stadtrand und ans Meer.

Yook beobachtete lieber die vielen unterschiedlichen Personen um ihn und hörte heimlich deren unverständlichen Gespräche zu, als Nandas und Danaes Konversation zu folgen.

Er zuckte erschrocken in sich zusammen, als der Naridee ihm an die Schulter fasste. Er hörte ihm aufmerksam zu. “...Mhm! Ja!”, antwortete er Nanda und nickte mit einem breiten Grinsen. Sein Salzwasservorrat wieder auffüllen und sich dann am großen Brunnen mit den anderen wieder treffen. “Wir sehen uns gleich wieder.”, plapperte er dem Naridee nach und winkte ihm noch euphorisch hinterher, als dieser mit Akra sich von der Gruppe trennte.
Dass Nanda nach einer Möglichkeit sucht, die Sprachbarriere zu überwinden, überhörte Yook komplett. Das waren zu viele lange Wörter für den Kleinen.

Er ließ seinen Kopf wieder in das kurze Zentaurenfell plumpsen. Wo Danae wohl noch hin will außer an den Hafen. “Jetzt Meer? Wohin?

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Di 4. Mai 2021, 19:36 
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Kaum war der Algioner auf ihren Rücken geklettert, als die Zentaura schon los und aus dem Stall schritt. Sie ging neben dem Naridee über den großen Platz und lauschte dessen Worten. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. "Pantelis Vater hat uns gewarnt, dass man Dinge und Personen, die anders wie gewohnt aussehen zumindest mit Skepsis entgegen kommt. Zuhause sind Minotauren und Zentauren normal. Da sieht man nicht das Aussehen, sondern das was man für die Gemeinschaft leistet. Aber auch uns, vorallem den jungen Zentauren, können die Augen beinahe aus dem Kopf fallen, wenn sie das Erste Mal Jemanden aus einem anderen Volk sehen."

Langsam hob sie die Schultern. "Man benennt, was man sieht und bei mir sieht man in erster Linie den Körper mit vier Beinen, während Pantelis eher als Ochse wahrgenommen wird. Daß unter dem weißen Haarschopf wahrscheinlich mehr Verstand und Wissen sitzt, wie bei so manchem Bauer, der keine Möglichkeit hat, etwas zu lernen."

Schweigend hörte Danae den nächsten Worten zu, bevor sie leise lachte. "Ach, Pantelis meint das nie so ernst, glaube ich. Ich habe einfach den gleichen Nahrungsbedarf wie ein Pferd, mein Magen kann aber in erster Linie nicht so viel Nahrung aufnehmen, wie der eines Pferdes, denn mein Magen sitzt hier." Ihre Hand glitt zu ihrem flachen Bauch, der kurz über dem Übergang zum Tierkörper lag. "Wenn ich abends extrasüßen Tee trinken würde, würde ich zunehmen und hätte immernoch nach einer halben Stunde wieder Hunger."

Danae blieb stehen und wartete, bis Nanda dem Algioner erklärt hatte wie es jetzt weiter ging und winkte dem Naridee und seinem Panther noch nach, als sie Yooks Frage hörte. Sie nickte langsam. "Ja, wir gehen zum Meer. Bitte halte dich gut an meinem Gürtel fest. Jetzt legen wir etwas Tempo zu."

Die Zentaura wartete darauf, die Pfoten des Rosanen am Gürtel zu spüren, bevor sie erst in einen lockeren Trab fiel und die ersten Meter durch die Straßen eilte. Diese waren bisher noch ziemlich leer. Nur vereinzelte Frühaufsteher waren unterwegs um entweder zu ihrer Arbeitsstelle zu gehen oder sich etwas fürs Frühstück zu besorgen. Als das offene Stadttor in Sichtweite kam begann Danae breit zu grinsen. Niemand zu sehen. Da konnte sie jetzt schon gefahrlos beschleunigen. Sie legte ihren Stab bequem über die linke Schulter und blickte kurz über die Rechte. "Gut festhalten Yook!"

Die Hufe der Zentaura flogen regelrecht über den Boden, Staub und feiner Kies spritzte davon, während ihre Haare im Wind flatterten und dabei die spitzen Ohren freigaben, als Danae immer schneller durch die Straße galoppierte, nur um 10 Minuten später die Hufe in den feinen Sand zu stemmen und nur wenige Zentimeter vor dem Meer zum stehen zu kommen. "Und schon sind wir da."

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Prophezeiung des Mondes
 Beitrag Verfasst: Sa 8. Mai 2021, 21:16 
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Yook richtete sich seine Tasche anständig über seine Schulter und hielt sich mit beiden Händen an dem ledernen Gürtel um Danaes menschlicher Hüfte fest. “Wow!” Der Kleine saß nur etwa eineinhalb Meter höher als üblich, doch der etwas andere Blickwinkel auf die Leute und die Hafenstadt war atemberaubend. So groß zu sein wie sie oder pantelis muss fantastisch sein.

Sein Griff wurde reflexartig fester, als die Zentaurin plötzlich das Laufen begann. Der Algioner unterschätzte die Geschwindigkeit des ‘lockeren Trabs’ gewaltig. Der Wind wehte unangenehm in seine Augen und würde den Algioner am liebsten von der Zentaurin runter blasen. Mit eng zusammengezwickten Äuglein guckte er gerade aus. Die Umgebung zischte nur noch verschwommen an ihm vorbei.

Gut festhalten, Yook!

Hm?

Der Wind und der Galopp wurden immer schneller und schneller, bis es Yook zu unheimlich und zu gefährlich wurde, und er sein Gesicht schützend in Danaes Fell presste. Sein Hintern verlor bei jedem kleinen Sprung den Kontakt zum Rücken. “Danae! Danae!” Sie hörte ihn wohl nicht. Die Zentaurin war wohl etwas leichtsinnig und erschrak viele Einwohner oder trampelte sie sogar fast über den Haufen.

Hey! Pass doch auf!

Was soll der Mist?!

Hey-hey! Langsamer! Was soll der Unfug?

Nach einer gefühlten Ewigkeit nahm der Höllentrip endlich ein Ende, doch der arme kleine Yook war so verklemmt und steif, dass er einfach nicht loslassen konnte. “...

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